Was ist Google Sandbox? Einfach erklärt!
Google Sandbox ist ein einzigartiges Konzept, beinahe schon ein Phänomen, das der bekannte Suchmaschinenriese Google eingeführt hat, um zu verhindern, dass Spam-Websites in den relevanten Suchergebnissen auftauchen. Einfach ausgedrückt, handelt es sich um einen algorithmischen Filter, der neu erstellte Websites erkennt und die Qualität ihrer Inhalte, Relevanz, Backlinks, Verlinkungen sowie die Vertrauenswürdigkeit bewertet, bevor sie auf der ersten Seite der SERPs (Search Engine Result Pages) erscheinen.
Dadurch werden skrupellose Werbe- oder Marketingkampagnen oder Spammer von den echten und nützlichen Suchergebnissen ferngehalten und die Nutzer/innen vor möglicherweise bösartigen Websites geschützt. Obwohl einige die Google Sandbox als unfaire Einschränkung kritisiert haben, hat sie ihre Vorteile, da sie verhindert, dass bewährte Praktiken der Online-Promotion durch Black-Hat-Taktiken untergraben werden.
Meistens wird die Google Sandbox auch als Abstrafung neuer Webseiten bezeichnet, da es eine Strafe für nicht so hochwertige Inhalte ist. Allerdings finden auch viele Webseitenbetreiber diesen Algorithmus gut.
Woher stammt der Begriff Sandbox?
Der Begriff „Sandbox“ in Google Sandbox kommt von der Idee, etwas für eine gewisse Zeit beiseite zu legen und die Ergebnisse zu beobachten. Dieser Begriff passt gut zu der Art und Weise, wie Google mit neuen Websites zur Suchmaschinenoptimierung (SEO) umgeht: Sie werden in einen metaphorischen Sandkasten gesteckt, in dem ihr Ranking und ihre Sichtbarkeit über einen bestimmten Zeitraum beobachtet werden können.
Obwohl die genauen Kriterien für eine „Sandbox“ weitgehend unbekannt sind, wird davon ausgegangen, dass neue Websites weniger Vertrauen bei Google genießen und einer strengeren Prüfung und auch Abstrafung unterzogen werden, bevor sie aus der Sandbox-Umgebung entlassen werden, was mehrere Wochen dauern kann.
Trotz dieser Einschränkung kann die Befolgung der besten Suchmaschinenoptimierung dazu beitragen, dass Websites sowohl sichtbar bleiben als auch die Google-Suchrichtlinien einhalten und gleichzeitig Verluste bei organischem Traffic oder Rankings minimiert werden.
Funktionsweise
Die Google Sandbox ist eine vermeintliche Strafe, die von der Suchmaschine eingeführt wurde, um zu verhindern, dass neu indizierte Websites auf den Ergebnisseiten der Suchmaschine weit oben erscheinen und andere damit Rankingverluste haben. Entgegen der landläufigen Meinung ist die Sandbox keine verifizierte Funktion von Google, aber sie wird häufig verwendet, um zu erklären, warum neue Websites eine Weile brauchen, bis sie in den relevanten SERPs erscheinen.
Man geht davon aus, dass diese Strafe dazu dient, die Vertrauenswürdigkeit und Autorität von Inhalten zu messen, bevor sie in den SERPs sichtbar werden. Das heißt, selbst wenn du eine SEO-wirksame Website erstellst, wird sie in der Platzierung nicht aufsteigen, bis bestimmte Parameter erfüllt sind.
Wegen dieser unbekannten Wartezeit empfehlen Experten, schon einige Zeit vor dem Startdatum in die Erstellung von Inhalten und die Werbung zu investieren, damit du mit deiner Website so schnell wie möglich nach dem Start SEO-Erfolge erzielen kannst. Vor allem solltest du auf deiner Webseite nach Ankertexten, Verlinkungen, einem Glossar und einem guten Linkaufbau achten, um besser bewertet zu werden und eine schnelle Indexierung zu erfahren.
Google Sandbox-Effekt
Der Google Sandbox-Effekt ist ein Online-Phänomen, das auftritt, wenn eine Website nach dem Start für eine gewisse Zeit nicht in den Suchmaschinen-Rankings erscheint. Es wird allgemein angenommen, dass dieser Effekt existiert und als zusätzlicher Filter fungiert, den Google auf neue Websites anwendet, um zu verhindern, dass Spammer und andere böswillige Akteure in den Suchergebnissen weit oben erscheinen.
Man vermutet, dass diese vorübergehende Abstrafung bis zu sechs Monate oder länger andauern kann, je nach Website und ihrer Existenz-Geschichte. Für Unternehmer/innen, die mit ihrer Online-Präsenz Besucher/innen anlocken wollen, kann der Start einer erfolgreichen Website angesichts des Google Sandbox-Effekts eine besondere Herausforderung sein.
Am besten optimiert man schon vorher als Webseitenbetreiber die Webseite, damit man nicht allzu lange vom Effekt betroffen ist und Rankingverluste hinnehmen muss.
Wie kann man die Google Sandbox umgehen?
Wenn du weißt, wie du die Google Sandbox umgehst, kann deine Website die Herausforderungen des SEO-Rankings und des digitalen Marketings meistern, um sich zu etablieren und online sichtbar zu werden. Er soll die Nutzer/innen vor neuen Websites oder Webseiten schützen, die möglicherweise keine zuverlässigen Inhalte enthalten, obwohl dieser Prozess manchmal auch legitime Websites gefährden kann.
Deshalb kann es hilfreich sein, die Sandbox zu umgehen – es gibt mehrere Schritte, die du dafür unternehmen kannst, z. B. die Optimierung deiner Website mit hochwertigen Inhalten und relevanten Schlüsselwörtern, nicht zu vielen Backlinks, die Reduzierung der Ladezeiten von Ressourcen und vieles mehr.
Den Sandkasten selbst wirst du nicht umgehen können, du kannst nur die Zeit verkürzen, in der du noch keine Platzierung erhältst. Durch diese Strafe kannst du aber auch nicht von einem Rang abrutschen, da du schon vorher nicht ausgelistet wurdest.