Was ist eine URL? Einfach erklärt!
Im allgemeinen Sprachgebrauch werden URLs als Internetadresse oder Webadresse bezeichnet. Eine URL (Uniform Resource Locator) ist eine Zeichenfolge, die zur Identifizierung einer bestimmten Ressource im Internet verwendet wird. Sie ist eine Unterart der generellen Identifikationsbezeichnung mittels Uniform Resource Identifiern (URIs)- und das, was du in die Adressleiste deines Webbrowsers eingibst, wenn du eine Website, wie z. B. Amazon, besuchen willst.
URLs sind hierarchisch aufgebaut und beginnen oft mit dem Protokoll-Typ „https“, gefolgt von „://“, dann dem Domainnamen wie www.amazon.com und enden mit Dateipfaden, die dem Computer den Befehl geben, welche Seite er als Antwort anzeigen soll.
Bei der Webentwicklung ist es wichtig, den Unterschied zwischen einer URL und einem Netzwerkprotokoll zu kennen. Ein Pfad (URL) wird verwendet, um auf Informationen im Internet zuzugreifen, während ein Netzwerkprotokoll festlegt, wie Datenpakete von einem Computer zum anderen gesendet werden sollen.
Eine Portnummer ist eine Möglichkeit, um zu identifizieren, welche Anwendung oder welcher Dienst auf einem Computer mit einem entfernten Host kommuniziert. Sie ist ein zusätzliches Feld in der URL, das angibt, mit welchem Port des Servers du dich verbindest.
Aufbau
Ein Uniform Resource Locator (URL) ist ein Pfad, die einem Browser sagt, wohin er im Internet gehen soll. Sie besteht aus bestimmten Komponenten, die es einem Webbrowser ermöglichen, die angeforderte Seite aufzurufen. Zu diesen Bestandteilen gehören das Netzwerkprotokoll, der Domainname, der Dateipfad, der Dateiname und zusätzliche Parameter wie Abfragen.
Die erste Komponente einer URL ist das verwendete Protokoll, das festlegt, wie Computer über das Internet miteinander kommunizieren. Das gängigste Netzwerkprotokoll ist das Hypertext Transfer Protocol (HTTP, englisch für Hypertext-Übertragungsprotokoll)) und seine sichere Variante HTTPS. Danach folgt der Domainname. Er ist die eindeutige Kennung einer Website und hilft dabei, von einer Seite zu einer anderen auf der gleichen oder einer anderen Website zu gelangen.
Nach dem Domainnamen folgen alle notwendigen Unterordner und Dateien wie Bilder, Videos oder HTML-Dokumente, je nachdem, worauf zugegriffen werden soll. All diese Komponenten bilden zusammen eine URL-Struktur, die es Browsern ermöglicht, reibungslos auf Informationen im Internet zuzugreifen.
Domain vs. URL
Hast du dich jemals gefragt, was der Unterschied zwischen einer Domain und einer URL ist? Eine Domain ist die Hauptadresse, die deiner Website entspricht, während URL-Pfade Internetadressen sind, die Besucher auf bestimmte Seiten innerhalb einer Website verweisen. Zum Beispiel könnte www.apple.com deine Domain sein, und wenn du die MacBook-Produktseite erreichen möchtest, wäre die URL www.apple.com/macbook.
URL und Suchmaschinenoptimierung
URL-Optimierung ist ein Prozess, bei dem die Struktur und Organisation der URLs einer Website verbessert wird, um sie suchmaschinenfreundlicher zu machen. Dazu kann es gehören, die Art und Weise zu ändern, wie die URLs generiert werden, und auch die Organisation auf dem Server zu verbessern. Durch die Optimierung der URL-Struktur einer Website ist es möglich, ihre Platzierung auf den Ergebnisseiten der Suchmaschinen zu verbessern.
Sprechende URL
Eine sprechende URL ist eine Art URL, die für Menschen und nicht für Maschinen optimiert ist. Anders als die Standard-URL, die oft unübersichtlich und schwer auszusprechen ist, ist eine sprechende URL so aufgebaut, dass sie sowohl für Menschen als auch für Webcrawler schnell und einfach zu verstehen ist. Sie können dazu beitragen, die Glaubwürdigkeit und den Wiedererkennungswert der Marke zu steigern, die SEO-Rankings zu verbessern und es den Nutzern zu erleichtern, Inhalte zu finden.
Auslesbarkeit von URLs
Wenn es um die Suchmaschinenoptimierung (SEO) geht, spielt die Lesbarkeit der URL eine wichtige Rolle. Eine gute URL ist für die Nutzer leicht lesbar und einprägsam, was wiederum Google hilft, den Inhalt besser zu verstehen. Die URL sollte kategorisch wichtige Schlüsselwörter enthalten, die in der Überschrift der Seite vorkommen, da diese Schlüsselwörter den Suchmaschinen helfen können, die Website bei der Ausgabe ihrer Ergebnisse zu priorisieren.
Es ist auch wichtig, darauf zu achten, dass eine URL weder zu lang noch zu kryptisch ist – kürzere URLs werden bevorzugt und sind effektiver, wenn es darum geht, in den SERPs höher zu ranken. Und schließlich hilft die Verwendung von Wörtern anstelle von Zahlen oder Symbolen dabei, die Aufmerksamkeit von Suchmaschinen-Crawlern und potenziellen Besuchern zu erregen.
Absolute und relative URLs
Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist ein wichtiger Faktor, um die Sichtbarkeit deiner Seite im Internet zu gewährleisten. Um sicherzustellen, dass deine Webseite von den Crawlern der Suchmaschinen gefunden werden kann, ist es wichtig, den Unterschied zwischen absoluten und relativen URLs zu kennen. Eine absolute URL enthält den Domänennamen (z. B. www.example.com), während eine relative URL nicht die vollständige Webadresse enthält, sondern relativ zu ihrem aktuellen Standort ist (z. B. /about).
Obwohl beide Arten von URLs von Suchmaschinen gecrawlt und indiziert werden können, gilt es als beste Praxis, alle deine Links als absolute URLs einzurichten, da so sichergestellt wird, dass sie alle Teile deiner Website leicht finden können, unabhängig davon, wie sie zu ihnen gelangen oder wie viele Weiterleitungen du eingerichtet hast.
Erlaubte URL-Parameter
Ein wichtiger Faktor, den du bei der Suchmaschinenoptimierung berücksichtigen musst, ist die Verwendung von URL-Parametern. Die richtige Art von Parametern kann dazu beitragen, den Traffic zu steigern und die Sichtbarkeit deiner Website zu optimieren, während falsche Parameter sich negativ auswirken können. Es wird empfohlen, nur wichtige Parameter wie Sound, Sortierung und Seitenzahl in die URLs einzubauen; andere Variablen wie Benutzerkennung oder Filterung sollten nicht eingebaut werden, da sie von Suchmaschinen in der Regel nicht gecrawlt werden.
Subdomain oder Unterverzeichnis – Was ist besser für SEO?
Für SEO-Zwecke ist es wichtig, genau zu überlegen, ob du eine Subdomain oder ein Unterverzeichnis verwenden solltest. Oberflächlich betrachtet sehen sie ziemlich ähnlich aus, aber sie werden von Suchmaschinenalgorithmen wie dem von Google unterschiedlich behandelt. Subdomains sind separate Domains, die unabhängig von der Hauptwebsite funktionieren, während ein Unterverzeichnis Teil einer bestehenden Domain ist und eng mit der Hierarchie der Website verbunden ist.
URL-Kodierung
Vereinfacht gesagt, hilft diese Methode dabei, Sonderzeichen oder ungültige Zeichen in einer URL durch ihre ASCII-Code-Äquivalente zu ersetzen, damit der jeweilige Browser oder Server die Nachricht verstehen kann. Da Sonderzeichen oft zu Verwirrung und Fehlinterpretationen zwischen Systemen führen, ist die URL-Kodierung eine effektive Methode, um Kommunikationslücken zu schließen.
URL verkürzen
Mit der Zunahme der digitalen Medien werden mehr Website-Links geteilt als je zuvor. Das kann für die Nutzer beim Navigieren durch ihren Social-Media-Feed lästig sein, denn viele dieser Links sind extrem lang und schwer zu handhaben.
Zum Glück ist das Kürzen von URLs mit Diensten wie TinyURL oder Google URL Shortener jetzt ganz einfach. Sie bieten schnelle und kostenlose Lösungen, um einen langen Link in eine leicht zu teilende Version zu kürzen, und machen das Navigieren in digitalen Inhalten viel schneller und einfacher. Anstatt unübersichtliche Links zu erstellen, die einen ganzen Absatz in einer Textnachricht einnehmen, kannst du sie mit einem Tastendruck schnell verkürzen.
Datenschutzrechtliche Bedenken
Das Anklicken von Links aus verkürzten URLs wie bit.ly und tinyurl.com kann ein Risiko für die Privatsphäre der Nutzer darstellen. Viele URL-Verkürzungsdienste speichern Nutzerdaten wie Klickraten und Herkunft des Links ohne die Zustimmung der Nutzer und machen es dadurch wahrscheinlicher, dass Websites Dritter ihre Aktivitäten online verfolgen. Zum Glück gibt es eine Ausnahme in Sachen Sicherheit: die in Deutschland ansässige Plattform www.t1p.de.
Was sind interne Verlinkungen?
Interne Verlinkung bezieht sich auf Hyperlinks, die auf Unterseiten innerhalb einer Domain verweisen. Diese Art der Linkstruktur ist vor allem aus zwei Gründen wichtig: Erstens kann die Linkkraft von der Hauptseite gleichmäßiger auf alle Verzeichnisse verteilt werden, wodurch eine effektive Verteilung der Seitenautorität auf der Website entsteht; zweitens sind die Inhalte so sowohl für Suchmaschinen als auch für Nutzer leichter zu finden.