CPC Cost-per-Click

Was ist CPC Cost-per-Click? Einfach erklärt!

Das Abrechnungsmodell Cost-per-Click (CPC) ist eine Preisstruktur für Werbung, bei der ein Werbetreibender für jeden Klick auf seine Anzeige zahlt. Dieses Modell hat in den letzten Jahren bei digitalen Vermarktern und Werbetreibenden immer mehr an Relevanz gewonnen, da es eine transparente und messbare Möglichkeit bietet, die Kosten für die Gewinnung von Leads zu berechnen

Beim CPC-Modell erfolgt eine Abrechnung für die Werbetreibenden nur, wenn Nutzer/innen auf ihre Anzeigen klicken, im Gegensatz zu anderen Modellen wie CPM (Cost per thousand impressions) oder CPA (Cost per acquisition).

Um den Erfolg des CPC-Werbemittels zu messen, werden in der Regel die Gesamtkosten durch die Anzahl der Klicks oder Impressionen geteilt. So können Marketingspezialisten erkennen, welche Kampagnen die meisten Konversionen zu den niedrigsten Kosten erzielen. Außerdem ermöglicht dieses Abrechnungsmodell eine bessere Kontrolle über die Budgets als andere Preismodelle, die Pauschalzahlungen oder monatliche Abschlagszahlungen erfordern. 

Insgesamt ist das CPC-Modell eine gute Option für alle, die ihre digitalen Werbekampagnen / Textanzeigen von Anfang bis Ende selbst verwalten wollen – von der Festlegung des Budgets bis zur Verfolgung der Ergebnisse und der entsprechenden Anpassung der Strategien.

CPC im Gebotsverfahren

Bei der CPC-Gebotseinstellung kann das Unternehmen per Auktion einen maximalen Preis wählen, den es bereit ist, pro Klick auf seine Anzeige zu zahlen. Dieser Betrag wird als „Maximalgebot“ bezeichnet und bildet die Grundlage für das Gebotsverfahren. Je höher das Maximalgebot ist, desto größer sind die Chancen des Unternehmens, einen Platz in der Werbung zu erhalten. Allerdings besteht auch immer die Gefahr, mehr zu zahlen als nötig. 

Unternehmen sollten daher vorsichtig und strategisch vorgehen und sorgfältig abwägen, welches Maximalgebot sie festlegen möchten. Dieses Verfahren kommt zum Einsatz, da bei Publishern in der Regel nur eine begrenzte Anzahl an Werbeplätzen vorhanden ist.

Der erste Schritt für eine CPC-Gebotseinstellung besteht darin, sich über die auf dem Markt verfügbaren Preise im Klaren zu sein. Unternehmen müssen herausfinden, welcher Preis für eine ähnliche Kampagne in ihrem jeweiligen Netzwerk von Wettbewerbern geboten wird. Es lohnt sich auch, kleine Testläufe durchzuführen und die Ergebnisse genau zu überprüfen, um herauszufinden, welcher Gebotsbetrag am effektivsten ist. Anschließend sollte man entsprechend den Plan schrittweise anpassen und beobachten, wie die Kampagne darauf reagiert.

Das Tagesbudget bei CPC hängt von vielen Faktoren ab, einschließlich des Wettbewerbs, des Qualitätsfaktors und der Ergebnisse nach dem Anzeigenschaltungstest. Es ist daher schwierig zu sagen, wie hoch das tägliche Budget sein sollte. Es empfiehlt sich jedoch, ein Budget festzulegen, das eine Kosteneffizienz ermöglicht und ausreichend Platz für Tests und Anpassungen lässt.

Wovon hängen die Klickpreise ab?

Die genaue Abrechnungsmethode der Kosten hängt von vielen Faktoren ab, z. B.:

  • von der Branche, 
  • der Wettbewerbsfähigkeit der Keywords, 
  • den Targeting-Optionen und mehr. 

In der Regel bieten, wie oben genannt, die Werbetreibenden mit ihren Mitbewerbern gegeneinander für die Keywords, auf die sie abzielen – wobei höhere Gebote oft zu besseren Anzeigenpositionen und einer prominenteren Platzierung führen. Es ist auch wichtig zu wissen, dass höhere CTRs (Click-Through-Rates) – Klickraten im Laufe der Zeit zu niedrigeren CPC-Kosten führen können. 

Außerdem haben bestimmte Anzeigentypen aufgrund ihres wahrgenommenen Wertes oder ihrer Nachfrage tendenziell höhere CPCs als andere: Für Videoanzeigen werden in der Regel höhere CPCs verlangt als für statische Bildanzeigen, weil sie ansprechender sind und eine größere Chance bieten, die Marke zu präsentieren. Wenn du verstehst, wie der CPC funktioniert und welche Faktoren ihn beeinflussen, kannst du besser entscheiden, wofür du dein Werbebudget ausgibst, um den ROI zu maximieren.

Was sind die durchschnittlichen Klickpreise?

Die durchschnittlichen Kosten pro Klick (CPC) können je nach dem beworbenen Produkt und der Zielgruppe stark variieren. Normalerweise liegen die CPC-Kosten / bzw. die Abrechnung zwischen ein paar Cent und mehreren Euro. Wenn du z.B. hochwertige Verbraucher in einem wettbewerbsintensiven Markt mit komplexen Produkten ansprichst, kann dein CPC höher als 10 Euro sein. Wenn du dagegen einfachere Produkte zu einem niedrigeren Preis für eine weniger exklusive Zielgruppe anbietest, zahlst du vielleicht nur einen Bruchteil dieses Betrags.

Faktoren wie Standort, Wettbewerb und Branchentrends beeinflussen deinen endgültigen CPC. Außerdem steigen die CPC-Kosten im Laufe einer Anzeigenkampagne aufgrund der Auktionsdynamik in bezahlten Suchnetzwerken wie Google Ads (bekannteste Werbeform, in der über CPC abgerechnet wird) oder Bing Ads an. Deshalb ist es wichtig, dass Marketer/innen bei der Erstellung ihrer Kampagnen sowohl langfristige als auch kurzfristige Budgets berücksichtigen

Wie kann ich die CPC senken?

Die Senkung der Kosten pro Klick (CPC) deiner Online-Werbekampagnen / Werbemittel ist ein wichtiger Faktor, um sicherzustellen, dass dein Budget optimiert wird und du den besten Return on Investment erzielst. Es gibt verschiedene Strategien, mit denen du den CPC senken und trotzdem eine effektive Leistung erbringen kannst. 

Zielgruppenrelevanz

Zunächst musst du sicherstellen, dass deine Werbemittel / Anzeigen für die Zielgruppe, die sie ansprechen sollen, äußerst relevant sind. Das bedeutet, dass du bestimmte Keywords und Anzeigentexte verwendest, die die richtigen Nutzer auf deine Landing Page oder Website locken. Wenn du beliebte Suchbegriffe in deiner Branche recherchierst und das Nutzerverhalten verstehst, kannst du im Fazit besser einschätzen, welche Wörter für deine Werbemittel am effektivsten sind, um Klicks auszulösen. Außerdem ist es für den Erfolg wichtig, dass alle Anzeigen richtig formatiert und auf den Ergebnisseiten der Suchmaschinen gut sichtbar sind. 

Entwicklung einer Gebotsstrategie

Die Entwicklung einer umfassenden Gebotsstrategie, die Faktoren wie Saisonabhängigkeit, geografische Standorte und Gerätetypen berücksichtigt, kann ebenfalls dazu beitragen, die CPC-Kosten zu senken. Wenn du verstehst, wie sich die verschiedenen Faktoren auf die Gebotsaktivität deiner Werbemittel auswirken, kannst du effizientere Gebote für eine bestimmte Kampagne erstellen

Außerdem kannst du durch den Einsatz von automatisierten Gebotstools wie der Target CPA-Methode von Google Ads oder dem Conversion Optimizer von Microsoft Advertising Ressourcen freisetzen und die Kosten für die manuelle Überwachung mit der Zeit senken

Wettbewerber beobachten

Und schließlich kann es auch zur Senkung der CPC-Raten beitragen, wenn du dich über Veränderungen deiner Mitbewerber auf dem Laufenden hältst und sicherstellst, dass alle Kampagnen an neue Entwicklungen angepasst werden. Egal, ob es darum geht, Anzeigentexte auf neue Produkte zuzuschneiden oder Gebote an saisonale Ereignisse anzupassen – es ist wichtig, die sich ändernden Trends im Auge zu behalten, damit du weißt, wann du deine Kampagnen entsprechend aktualisieren musst.

Wenn du diese Tipps befolgst und insgesamt zielgerichtetere Werbemaßnahmen ergreifst, solltest du keine Probleme haben, die CPC und damit deine Werbeausgaben / Werbekosten zu senken und gleichzeitig einen höheren Grad an Effizienz zu erreichen.

CPC-Klickbetrug

CPC Click Fraud bezieht sich auf den unerlaubten Klick auf eine Werbeanzeige und ist eines der häufigsten Probleme der heutigen Online-Werbeformen. Es gibt verschiedene Methoden des Klickbetrugs, wie zum Beispiel automatisierte Software, die massenhaft Klicks generiert oder Personen, die manuell klicken. Unternehmen können sich vor Klickbetrug schützen, indem sie geeignete Maßnahmen ergreifen und regelmäßig Auswertungen durchführen.

Was ist der Unterschied zwischen CPC und der Klickrate?

CPC steht für „Cost per Click“ (Kosten pro Klick) und ist eine Kennzahl, mit der die Kosten für jeden Klick auf eine Anzeige gemessen werden. Die CTR “Click-Through-Rate” (Klickrate) ist das Verhältnis zwischen der Anzahl der Klicks auf eine Anzeige und der Anzahl der Anzeigenaufrufe. Beide Kennzahlen sind zwar wichtig, um die Effektivität einer Kampagne zu bestimmen, aber sie unterscheiden sich darin, dass CPC eine monetäre Kennzahl, während die CTR eine Effizienzkennzahl ist. Der CPC gibt Aufschluss über die Kosten pro Klick, während die CTR angibt, wie effektiv die Anzeige Klicks anlockt.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass CPC Cost-per-Click eine sehr beliebte Art des Online Marketings ist, da Unternehmen nur für die Klicks bezahlen müssen, die auf ihre Anzeigen erfolgen. Es bietet eine hervorragende Kosteneffizienz und Flexibilität, und es ist ideal für Unternehmen, die ihre Zielgruppe spezifisch ansprechen wollen. CPC Cost-per-Click kann eine kostengünstige und effektive Methode zur Erreichung von Marketingzielen sein.