Was ist eine Subdomain? Einfach erklärt!
Eine Subdomain ist ein zusätzlicher Abschnitt einer Domain, der es ermöglicht, verschiedene Teile einer Website zu organisieren und zu strukturieren. Sie wird oft verwendet, um verschiedene Bereiche oder Funktionen einer Website voneinander zu trennen. Mit Subdomains kannst du ein Unterverzeichnis erstellen, das wie eine eigenständige Webadresse aussieht, aber unter deiner Hauptdomain operiert.
Der technische Aspekt der Verbindung zwischen einer Subdomain und einem bestimmten Server oder Verzeichnis erfolgt oft mithilfe von CNAME-Einträgen im DNS. Ein CNAME (Canonical Name) weist auf eine andere Domain hin, was es dir ermöglicht, die Inhalte einer Subdomain auf einem separaten Server zu betreiben, ohne eine völlig neue Domain registrieren zu müssen.
Die Struktur einer URL mit einer Subdomain sieht folgendermaßen aus:
Teil | Beispiel | Erklärung |
Subdomain | blog. | Der spezifische Bereich deiner Website als Präfix |
Domainname | meinewebsite | Der einzigartige Name deiner Website |
TLD | .com | Die Art der Organisation oder des Standorts |
Im obigen Beispiel wäre blog.meinewebsite.com die vollständige URL der Subdomain.
Eine interessante Variante sind Wildcard-Subdomains, die auf verschiedene Bereiche deiner Website verweisen können. Zum Beispiel könnte „*.blog.meinwebseite.com“ auf unterschiedliche Unterseiten oder Sprachversionen verweisen, was die Flexibilität und Skalierbarkeit deiner Website erhöht.
Wie sich Subdomains von Domains unterscheiden
Während eine Domain die Hauptadresse einer Website repräsentiert, dient eine Subdomain im Webhosting dazu, bestimmte Bereiche oder Unterverzeichnisse dieser Website zu kennzeichnen. Man könnte sagen, dass eine Domain einem Haus entspricht, während Subdomains den einzelnen Zimmern in diesem Haus entsprechen.
Die Autorität einer Subdomain hängt oft von der Gesamtautorität der Hauptdomain ab. Eine etablierte Hauptdomain kann eine neue Subdomain positiv beeinflussen, aber es erfordert dennoch kontinuierliche Arbeit, um die Autorität und Sichtbarkeit zu steigern.
Einige Unterschiede zwischen Domains und Subdomains sind:
- Zweck: Domains dienen als Hauptadressen von Websites, während Subdomains zur Organisation von Inhalten innerhalb dieser Websites verwendet werden.
- Registrierung: Domains müssen bei einem Domain-Registrar registriert werden, während Subdomains direkt im Webhosting-Konto der Hauptdomain erstellt werden können.
- SEO: Google betrachtet Subdomains als separate Websites, was bedeutet, dass sie eigene Rankings in der Suchmaschinenoptimierung haben können.
Warum sind Subdomains nützlich?
Subdomains sind ein wertvolles Werkzeug in der Welt des Webdesigns und der Website-Verwaltung. Sie bieten eine Reihe von Vorteilen, die sowohl für Webmaster als auch für Benutzer von Nutzen sein können.
Vorteile von Subdomains
Vorteil | Beschreibung |
Organisation und Struktur | Ermöglicht eine logische Unterteilung der Website |
Gezieltes Branding | Präsentation verschiedener Marken oder Produkte |
Unabhängigkeit | Unabhängige Hosting- und Verwaltungsmöglichkeiten |
Kostenersparnis | Günstiger als der Kauf einer neuen Domain |
Subdomains beeinflussen auch die Suchmaschinenoptimierung. Suchmaschinen wie Google betrachten Subdomains normalerweise als eigenständige Einheiten, was bedeutet, dass sie eine Subdomain unabhängig von der Hauptdomain bewerten.
Wenn du beispielsweise einen gut betriebenen Blog auf einer Subdomain hast, kann dies deine Online-Präsenz stärken. Dennoch ist es wichtig, sicherzustellen, dass die Subdomain relevante und hochwertige Inhalte bietet, da dies die Nutzerfreundlichkeit beeinflusst und sich auf deine Platzierung in den Suchergebnissen auswirken kann.
Szenarien, in denen Subdomains besonders hilfreich sein können
- E-Commerce-Websites: Große E-Commerce-Websites verwenden häufig Subdomains, um ihre Produkte nach Kategorien zu organisieren. Zum Beispiel könnte eine Buchhandlung eine Subdomain wie ‚romane.beispielbuchhandlung.de‘ haben.
- Unternehmenswebsites: Unternehmen mit verschiedenen Abteilungen oder Marken können Subdomains verwenden, um jede Einheit separat zu repräsentieren. Zum Beispiel ‚blog.firma.de‘ oder ’support.firma.de‘.
- Bildungs- und Regierungswebsites: Institutionen wie Universitäten und Regierungsstellen nutzen oft Subdomains, um verschiedene Abteilungen oder Dienstleistungen zu repräsentieren.
Wie erstellt man eine Subdomain?
Eine Subdomain zu erstellen ist ein relativ einfacher Prozess, der hauptsächlich aus der Konfiguration Ihrer DNS-Einstellungen besteht.
Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Erstellung einer Subdomain
- Anmelden: Melde dich bei deinem Webhosting-Konto oder Domain-Registrator an.
- DNS-Einstellungen: Suche den Bereich für DNS-Einstellungen oder Domain-Management.
- Subdomain erstellen: Wähle die Option zum Hinzufügen oder Erstellen einer neuen Subdomain.
- Name der Subdomain: Gib den gewünschten Namen für deine Subdomain ein. Dies wird normalerweise vor deiner Hauptdomain angezeigt (z. B. blog.meinewebsite.de).
- Zielpfad festlegen: Stelle den Zielpfad für deine Subdomain ein. Dies könnte ein bestimmtes Verzeichnis auf deinem Hosting-Konto sein oder eine völlig andere Website.
- Änderungen speichern: Speichere deine Änderungen und warte auf die DNS-Verbreitung. Dies kann bis zu 48 Stunden dauern, ist aber normalerweise viel schneller.
Hinweise auf Dinge, die man beachten sollte
- Sicherheit: Da Subdomains als separate Websites behandelt werden, benötigen sie jeweils eigene SSL-Zertifikate für eine sichere Verbindung.
- Hosting: Jede Subdomain kann auf einem anderen Server gehostet werden. Dies kann nützlich sein, wenn unterschiedliche technische Anforderungen für verschiedene Teile der Website bestehen.
- Zweck und Organisation: Kläre vorher den Zweck der Subdomain und wie sie in deine Website-Struktur passt. Sie sollte einen klaren Mehrwert bieten, sei es für spezifische Inhalte, Dienstleistungen oder eine getrennte Plattform.
- Konsistente Nutzererfahrung: Achte darauf, dass die Nutzererfahrung konsistent bleibt. Die Übergänge zwischen Hauptdomain und Subdomain sollten nahtlos sein und das Design sollte sich nicht stark unterscheiden, um Verwirrung zu vermeiden.