Was sind Costs per Lead? Einfach erklärt!
Cost per Lead (CPL) bezeichnet ein Abrechnungsmodell, das relativ häufig in der digitalen Marketing Branche verwendet wird, insbesondere bei beratungsintensiven und erklärungsbedürftigen Produkten und Dienstleistungen. Es kann je nachdem aber auch als eine Art Kennzahl verwendet werden.
Die Abrechnungsmethode (CPL) ist eine Pay-per-Lead-Option für Onlinemarketing, bei der Werbetreibende einen bestimmten Betrag für jeden Lead bezahlen, den sie generieren. Es wird verwendet, um die Effektivität und Rentabilität von Online-Marketingkampagnen zu messen. Der CPL misst den durchschnittlichen Betrag, den ein Unternehmen berechnet, um einen neuen Kunden oder potenziellen Kunden zu gewinnen.
Um diese Methode anzuwenden, müssen Unternehmen ermitteln, welche Kosten pro Kampagne fällig werden und die Anzahl der generierten Leads in die Berechnung einbeziehen. Dies hilft Unternehmen und Marketern dabei, zu sehen, ob sich ihr Marketing lohnt, sich Investitionen auszahlen und welche Strategien am effektivsten sind.
Was ist denn ein Lead überhaupt?
Ein Lead ist eine Person, die an deinem Produkt oder deiner Dienstleistung interessiert ist. Ein Lead kann allerdings aus verschiedenen Quellen kommen – sowohl online als auch offline (zum Beispiel Beratungsgespräche, Probefahrten) – und alle haben ihre eigenen Möglichkeiten, wie sie erfasst, qualifiziert und konvertiert werden können.
Der digitale Lead ist ein Interessent oder eine Interessentin, der oder die über einen digitalen Channel wie z. B. Websites, Social-Media-Plattformen, E-Mail-Marketing oder SEO auf dein Unternehmen und dein Angebot aufmerksam geworden ist. Die Interessenten haben entweder ihre Kontaktdaten hinterlassen oder sind bereit in Verbindung mit dir zu treten, um mehr über deine Produkte und Dienstleistungen zu erfahren und können an einem Kauf interessiert sein. Das könnte zum Beispiel auch eine Anmeldung zu einem Newsletter sein.
Wie funktionieren Costs per Lead?
Cost per Lead (CPL) ist eine Abrechnungsmethode, bei der Unternehmen für jede Leadgenerierung eine bestimmte Gebühr bezahlen. Die Kosten pro Lead können je nach Branche, Art des Leads und Suchvolumen variieren. Auf dem Markt gibt es verschiedene Zahlungsmodelle wie z. B. CPC (Cost per Click), PPC (Pay per Click) oder CPA (Cost per Action). Diese Modelle sind dazu da, um die Leads zu qualifizieren und zu konvertieren, die dann direkt in Kunden umgewandelt werden können.
Datengewinnung
Die Daten, die für den CPL benötigt werden, können aus verschiedenen Quellen stammen, abhängig davon, welche Kampagne verfolgt wird. Zum Beispiel können die Kosten einer TV- oder Print-Kampagne berechnet werden, indem man den Ad Spend pro Tag oder Woche mit der Anzahl der gesendeten Spots pro Tag multipliziert.
Für Onlinemarketing-Kampagnen müssen aber mehr Datensätze berücksichtigt werden. Dazu gehören Kosten für Paid Advertising, E-Mail-Marketing und Social Media. Das Sammeln dieser Datensätze ermöglicht es dem Marketer, ein Gesamtkosten-Szenario für die Kampagne und Werbepartner zu erstellen und schließlich den CPL zu berechnen.
Anwendungsgebiete für Cost per Lead
Cost per Lead ist ein häufig eingesetztes Modell im Onlinemarketing. Es wird verwendet, um verschiedene Arten von Werbespots und -kampagnen auf Marken und Produkte auszurichten. Einige Beispiele hierfür sind Bannerwerbung, Suchmaschinenmarketing, Social Media Ads und Pay-per-Click Kampagnen. Werbetreibende können diese Kanäle nutzen, um Leads und kaufbereite Interessenten zu qualifizieren und zu ermutigen, sich bei ihnen zu registrieren oder Informationen über ihre Produkte/Dienstleistungen anzufordern, um dann im besten Fall am Ende beim Vertragsabschluss zu stehen.
Wenn du versuchst, herauszufinden, ob deine durchgeführte Kampagne besonders erfolgreich war oder nicht, solltest du dich immer auch an den CPL halten. Ist der Wert niedriger als erwartet oder in früheren Werbemaßnahmen erzielt? Dann weißt du bereits, wo etwas schieflaufen könnte und kannst Änderungen vornehmen müssen. Ein hoher CPL kann aber auch bedeuten, dass es schwer ist, deine Zielgruppe zu treffen, dein Produkt sehr beratungsintensiv ist, oder dass die Strategie nicht gut genug funktioniert hat.
Berechnungsmethode
Die Kennzahl misst den Werbeerfolg von qualifizierten Marketingkampagnen anhand der Kosten pro Lead. Der Cost per Lead kann oft auf eine sehr einfache Weise berechnet werden. Dafür notwendig sind die Gesamtkosten der betrachteten Kampagne (einschließlich aller Marketingkosten), dividiert durch die Anzahl der generierten Leads. Die mathematische Formel lautet somit: Kosten pro Lead = Gesamt-Kampagnen-Kosten / Anzahl der generierten Leads.
Wenn du beispielsweise 1.000 Euro ausgeben und 20 Leads generieren würdest, wäre dein CPL 50 Euro.
Vorteile des CPL
Der größte Vorteil ist die Vergleichbarkeit der Kosten pro Lead. Mit dem Cost per Lead Modell können Werbetreibende die Kosten pro Lead leicht vergleichen, um zu sehen, welche Arten von Kampagnen am effektivsten sind und um den besten Return on Investment (ROI) zu erzielen.
Außerdem ist der Cost per Lead plattformunabhängig und skalierbar, was bedeutet, dass es auf verschiedenen Plattformen eingesetzt werden kann, um den Kundenkontakt langfristig vergütet zu bekommen. Dies macht es für Unternehmen vielfach leichter, ihre Marketingstrategie an verschiedene Kanäle anzupassen, um mehr Traffic und Leads zu generieren.
Nachteile des CPL
Einer der Nachteile des Cost per Lead Modells ist, dass es schwierig sein kann, eine hohe Qualität der Leads zu gewährleisten. Wenn die Werbemaßnahme nicht richtig gesteuert wird, kann sie potenziell unqualifizierte Leads zeichnen, was möglicherweise zu höheren Kosten pro Lead führt und somit den Return on Invest beeinträchtigt. Zudem ist es manchmal schwieriger zu messen, ob eine Kampagne erfolgreich war oder nicht, da manchmal Kampagnenziele nicht vollständig erfüllt werden. Es gilt auch zu beachten, dass Costs per Lead nur einen Teil des Gesamterfolgs einer Kampagne anzeigen können.