Webseite

Was ist eine Webseite? Einfach erklärt!

Eine Webseite ist eine Online-Sammlung von Informationen, die in der Regel auf einem Server gehostet wird und über einen Webbrowser abrufbar ist. Webseiten können Texte, Bilder, Videos, Quizze und interaktive Inhalte enthalten, die auch die Form von sozialen Medien oder E-Commerce-Shops annehmen können. 

Webseiten werden oft mit dem Ziel erstellt, für ein Produkt oder eine Dienstleistung zu werben, sie können aber auch eine Bildungsressource sein oder einfach nur Spaß machen und zum Entdecken einladen. 

Begriffsabgrenzungen

Es kann schwerfallen, einen Unterschied zwischen Begriffen wie Webseite, Webpage, Website, Homepage, Landingpage, Internetauftritt, Webauftritt und Internetpräsenz zu erkennen. Nachfolgend findest du eine Übersicht mit Erklärungen zu den jeweiligen Begriffen:

  • Webseite: Eine Webseite oder auch Webpage ist in der Regel ein einzelnes, in HTML oder einer verwandten Sprache erstelltes Dokument, das Teil einer größeren Website ist. Es handelt sich bei einer Webseite somit häufig um eine sogenannte Unterseite
  • Website: Im Gegensatz dazu ist eine Website eine Sammlung von Webseiten bzw. Unterseiten, die über eine einzige Domain zugänglich sind. Diese verschiedenen Webseiten oder Unterseiten können durch Links miteinander verbunden sein. 
  • Landingpage: Eine Landingpage (auch Einstiegsseite genannt) ist eine Webseite, auf die potenzielle Kunden, zum Beispiel über eine Anzeige, geleitet werden. Sie wird vor allem im Bereich des digitalen Marketings eingesetzt und kann als effektives Instrument genutzt werden, um die Informationen potenzieller Kunden zu erfassen. 
  • Homepage: Die Hauptseite einer Website wird als Homepage bezeichnet und ist in der Regel der Hauptanlaufpunkt für Besucher, die Informationen über ein Unternehmen oder eine Marke suchen. 
  • Internetpräsenz: Internetpräsenz bedeutet nicht nur, eine Adresse im World Wide Web zu haben, unter der potenzielle Kunden dich finden und die nötigen Informationen erhalten können. Die Internetpräsenz wird auch als Webpräsenz, Webauftritt oder Internetauftritt bezeichnet und kann alles umfassen, von persönlichen Social-Media-Profilen bis zu der E-Commerce-Plattform, die du für dein Unternehmen nutzt.

Welche Arten von Webseiten gibt es?

Es gibt viele Arten von Webseiten, die alle unterschiedlichen Zwecken dienen können. Blogs und Nachrichtenseiten informieren in der Regel in Form von Blogbeiträgen und Artikeln über Themen, Handlungsstränge und Standpunkte. Auf Foren-Webseiten können sich Menschen austauschen und ihre Gedanken zu einer Vielzahl von Themen teilen. 

E-Commerce-Webseiten sind Online-Shops, in denen Produkte oder Dienstleistungen wie Kleidung, Elektronik und Spielzeug verkauft werden. Wikis sind ebenfalls eine Art von Informationswebseiten, die von Nutzern auf der ganzen Welt gemeinsam bearbeitet werden können, um eine Enzyklopädie zu einem bestimmten Thema oder einer Reihe von Themen zu erstellen. 

Schließlich gibt es auch Webseiten von Privatpersonen, auf denen unter anderem Portfolios, Biografien und andere Informationen über die Personen, die sie erstellen, präsentiert werden. Webseiten gibt es heutzutage in allen Formen und Größen, die genannten sind nur einige der vielen Arten von Webseiten, die es gibt. 

Struktur und Aufbau

Die Struktur und das Layout einer Webseite, oft auch als Seitenvorlage bezeichnet, ist ein wichtiger Aspekt des Webdesigns. Sie kann Navigationsmenüs enthalten, die den Nutzer mit den verschiedenen Bereichen der Webseite verbinden, eine Kopfzeile oder einen Bannerbereich mit auffälligen Bildern, Texten, Symbolen und Logos, einen Hauptteil, in dem Inhalte geteilt werden und eine oder mehrere Spalten mit zusätzlichen Informationen

Die Fußzeile erscheint am unteren Ende der Seite, wo die Nutzer Angaben zum Urheberrecht oder andere wichtige Haftungsausschlüsse finden. Alle Inhalte sollten in einem intuitiven und konsistenten Rahmen angeordnet sein, damit die Besucher nahtlos auf der Webseite navigieren können. 

Mit durchdachter Planung und fachkundig ausgearbeitetem Code können Webdesigner Webseiten erstellen, die sowohl auf dem Desktop als auch auf mobilen Geräten effizient funktionieren und so ein optimales Nutzererlebnis bieten.

Webtexte versus gedruckte Texte

Die Inhalte auf Webseiten unterscheiden sich häufig zu denen auf gedruckten Dokumenten. Webtexte sind Texte, die online veröffentlicht werden, wie  Blogbeiträge, Artikel, E-Books und mehr. Im Gegensatz dazu sind gedruckte Texte Medien, die auf Papier veröffentlicht werden, z. B. Bücher und Zeitschriften. 

Der offensichtlichste Unterschied zwischen Web- und gedruckten Texten ist ihre physische Form – der eine ist digital, der andere ist gedruckt. Ein ebenso wichtiger Unterschied ist jedoch die Art und Weise, wie sie von den Lesern interpretiert werden. 

Webtexte haben oft einen informelleren Ton und sind in der Regel kürzer und leichter verständlich, während gedruckte Texte eher einen formelleren Ton besitzen. Untersuchungen zufolge blicken Besucher von Webseiten zuerst auf den oberen Teil der Seite und folgen dann dem rechten Rand, bevor sie auf der linken Seite nach unten gehen. Im Vergleich zu gedruckten Texten werden Webtexte eher überflogen

Außerdem kann auf Webseiten gescrollt werden, was ebenfalls das Lesen verändert. Es ist auch erwähnenswert, dass Webtexte über eingebaute Interaktivitätsfunktionen verfügen können, wie  Links zu externen Quellen, während diese Interaktivität bei gedruckten Texten gänzlich fehlt.

Webseiten im Fokus der Suchmaschinenoptimierung

Unternehmen, die ihre Präsenz im Internet verbessern wollen, betreiben oft eine Suchmaschinenoptimierung (SEO). On-Page-Optimierung, Conversion-Rate-Optimierung und Linkmarketing sind allesamt Taktiken, die von SEO-Experten eingesetzt werden, um die Platzierung eines Unternehmens auf den Ergebnisseiten der Suchmaschinen zu verbessern. 

Bei der On-Page-Optimierung geht es darum, die Meta-Tags, die Seitentitel und den Inhalt einer Website so zu optimieren, dass sie für die Suchmaschinen attraktiver sind. Bei der Conversion-Rate-Optimierung geht es darum, die Conversion-Rate auf einer Webseite zu maximieren. Dazu gehört die Gestaltung von Seiten, die benutzerfreundlich und einfach zu navigieren sind, sowie die Erstellung von Inhalten, die den Besuchern genügend Informationen bieten, um eine Kaufentscheidung zu treffen. 

Linkmarketing beinhaltet die Verwendung von Text-Hyperlinks, die strategisch auf einer Webseite platziert werden, um weitere Besucher von verwandten Webseiten anzulocken. Ebenso können hochwertige externe Links von relevanten Webseiten dazu beitragen, mit der Zeit mehr organischen Traffic zu generieren. 

Was ist ein Webprojekt?

Ein Webprojekt ist ein Begriff, der die Entwicklung von Webseiten, Anwendungen und anderen Online-Inhalten beschreibt. Dazu gehören die Erstellung der ersten Entwürfe, die Entwicklung des Programmcodes, die Verwaltung der Inhalte und der Start der Webseite.

Um erfolgreich zu sein, brauchen Webprojekte verschiedene Fähigkeiten wie Grafikdesign, Programmierkenntnisse wie HTML/CSS/JavaScript/SQL/PHP, Servermanagement und mehr. 

Während einige Unternehmen die Ressourcen haben, um komplette Webprojekte intern zu verwalten, gibt es andere Dienstleister, die sich auf bestimmte Teile des Prozesses spezialisiert haben. Was auch immer du für dein Webprojekt brauchst, es ist wichtig, dass du Fachleute findest, die sowohl technische Fähigkeiten als auch ein Auge für gutes Design haben.

Erstellung einer Webseite

Eine Webseite zu erstellen, kann eine entmutigende Aufgabe sein, muss es aber nicht. Wenn du eine Online-Präsenz für dich oder dein Unternehmen erstellen willst, brauchst du nur die richtigen Informationen und Werkzeuge

Zuerst musst du einen Domainnamen für die Webseite registrieren – achte darauf, dass du einen einprägsamen und relevanten Namen wählst. Danach musst du ein Webhosting einrichten, damit deine Seite im Internet online gehen kann. 

Zu guter Letzt kannst du dich für ein Content-Management-System (CMS) entscheiden, das deinen Bedürfnissen am besten entspricht: WordPress ist beliebt und einfach zu bedienen, während Shopify zum Beispiel viele Optionen bietet, die sich perfekt für E-Commerce-Shops eignen können.

Welche Programmiersprachen werden beim Erstellen von Webseiten verwendet?

Beim Programmieren einer Webseite werden verschiedene Programmiersprachen für unterschiedliche Aufgaben verwendet: 

  • HTML und XHTML: Auszeichnungssprachen wie HTML und XHTML geben der Webseite eine Struktur, indem sie festlegen, welche Elemente auf der Seite vorhanden sein sollen und wie diese Elemente angeordnet werden sollen. 
  • CSS: Die Gestaltung erfolgt mit Cascading Style Sheets (CSS), mit denen Schriftgröße, Stile, Layouts, Grafiken und andere visuelle Elemente zu den Webseiten hinzugefügt werden. 
  • JavaScript: Wenn interaktive Inhalte erforderlich sind, kann JavaScript eingesetzt werden, um dynamisches Verhalten und Benutzerinteraktion auf Webseiten zu ermöglichen. 
  • PHP: Wenn Datenbanken benötigt werden, um sich anzumelden oder Informationen von Nutzern zu speichern, wird häufig eine Sprache wie PHP verwendet. 

Was ist ein Content-Management-System?

Ein Content-Management-System ist ein Werkzeug, mit dem Nutzer digitale Inhalte erstellen, bearbeiten, veröffentlichen und verwalten können. CMS bieten eine grafische Benutzeroberfläche, die es jedem – vom Anfänger bis zum erfahrenen Entwickler – leicht machen kann, einzigartige und attraktive Webseiten zu erstellen. 

Mit einem CMS können Nutzer schnell die neuesten Technologietrends übernehmen und ihre Webseiten sicherer, aktueller und wettbewerbsfähiger machen. Außerdem speichern die meisten CMS ihre Inhalte in einer Datenbank, um mehr Flexibilität und Zugriffskontrolle über die Inhalte zu bieten. Diese Art der Datenspeicherung bedeutet, dass du leicht neue Funktionen wie mobilfreundliche Designs und E-Commerce-Funktionen hinzufügen kannst. 

Webseite per Baukasten

Die Erstellung einer Webseite oder der Homepage mithilfe eines Baukastens bzw. mit Designvorlagen kann auch für Menschen ohne Programmierkenntnisse eine Möglichkeit sein, eine ästhetisch ansprechende, rechtssichere Webseite zu erstellen. 

Der erste Schritt besteht darin, die richtige Designvorlage für dich auszusuchen: eine, die zu deinen Bedürfnissen und deinem Budget passt. Wenn du dich für eine Designvorlage entschieden hast, lädst du die notwendigen Komponenten wie Bilder und Videos hoch und passt sie dann an, damit sie zur Gesamtästhetik deiner Webseite passen. 

Was ist der Unterschied zwischen einem CMS und einem Baukasten? 

Ein CMS ist ein Programm, mit dem Nutzer eine Webseite erstellen und verwalten können, ohne sie von Grund auf neu programmieren zu müssen. Dazu bietet es eine Bearbeitungsoberfläche und eine Möglichkeit zum Hochladen von Dateien. Jedoch kann die Fülle an Funktionen die Navigation ziemlich schwierig machen, vor allem für Neueinsteiger. 

Baukastensysteme hingegen erfordern weniger Zeit für die Erstellung einfacher Webseiten und sind viel einfacher zu bedienen. Weniger Funktionen und Anpassungsmöglichkeiten bedeuten jedoch auch, dass die Nutzer möglicherweise nicht auf alle Werkzeuge zugreifen können, die sie benötigen. Letztlich haben sowohl CMS als auch Baukastensysteme ihre eigenen Vor- und Nachteile, die bei der endgültigen Entscheidung berücksichtigt werden sollten.

Hosting und Aufruf einer Webseite

Das Hosten einer Webseite kann mit dem Mieten einer Wohnung verglichen werden. Wenn du dich für das Hosting anmeldest, „mietest“ du einen Platz im Internet, an dem deine Webseite untergebracht wird. Dies geschieht über einen Internetdienstanbieter (ISP)

Um auf diese Webseite zuzugreifen, muss sie mit der Eingabe einer Webadresse (URL) aufgerufen oder „besucht“ werden. Mit der Eingabe der URL in die Suchmaschine eines Webbrowsers ruft man die Webseite auf, die auf dem entfernten Computer des Internetdienstanbieters gespeichert ist. Der ISP sendet dann Informationen von seinem Server zurück an den Computer des Nutzers, darunter Bilder und Texte, die es ihm ermöglichen, die Webseite anzusehen und zu navigieren.