
Was ist ein Informationsarchitekt? Einfach erklärt
Ein Informationsarchitekt ist ein Fachmann, der für die Planung, Organisation und Gestaltung von Informationen in digitalen Umgebungen, wie Websites, Apps oder Softwareanwendungen, verantwortlich ist. Der Schwerpunkt liegt darauf, eine benutzerfreundliche Struktur und Navigation zu schaffen, um den Zugang zu Informationen und Funktionen zu erleichtern und das Benutzererlebnis zu optimieren. Informationsarchitekten arbeiten eng mit UX-Designern, Webentwicklern und Content-Strategen zusammen, um kohärente und zugängliche digitale Erlebnisse zu gewährleisten.
Ursprung des Informationsarchitekten
Der Ursprung des Informationsarchitekten lässt sich bis in die 1970er Jahre zurückverfolgen, als der Begriff „Informationsarchitektur“ zum ersten Mal von Richard Saul Wurman, einem Architekten und Grafikdesigner, verwendet wurde. Wurman erkannte die wachsende Komplexität und das Volumen von Informationen in der modernen Welt und sah die Notwendigkeit, diese Informationen besser zu organisieren und zugänglich zu machen.
Wurman prägte den Begriff „Informationsarchitektur“ im Zusammenhang mit der Organisation und Strukturierung von Informationen, um sie für Menschen leicht verständlich und benutzerfreundlich zu gestalten. Er entwickelte Konzepte und Prinzipien zur Verbesserung der Informationspräsentation in verschiedenen Medien wie Büchern, Karten und Diagrammen. Mit der Entwicklung des Internets und der digitalen Technologien in den 1990er-Jahren gewann der Begriff der Informationsarchitektur an Bedeutung, da Websites und Online-Plattformen zunehmend komplexer wurden und die Notwendigkeit einer effektiven Organisation und Strukturierung von Inhalten offensichtlich wurde.
Im Laufe der Zeit hat sich die Rolle des Informationsarchitekten weiterentwickelt und ist heute eng mit Disziplinen wie User Experience (UX) Design, Webdesign, Content-Strategie und Interaction Design verknüpft. Heutzutage arbeiten Informationsarchitekten an der Planung, Organisation und Gestaltung von Informationen in digitalen Umgebungen, um das Benutzererlebnis zu optimieren und die Benutzerfreundlichkeit zu gewährleisten.
Warum ist ein Informationsarchitekt wichtig?
Ein Informationsarchitekt spielt eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung benutzerfreundlicher und effektiver digitaler Umgebungen. Die Hauptgründe für die Bedeutung eines Informationsarchitekten sind:
- Benutzererlebnis (UX): Ein Informationsarchitekt trägt dazu bei, ein positives Benutzererlebnis / Informationsangebot zu schaffen, indem er sicherstellt, dass Informationen, sinnvoll, leicht verständlich und zugänglich sind. Eine gut strukturierte Informationsarchitektur erleichtert den Benutzern das Auffinden von Informationen (Metadaten) und das Erledigen von Aufgaben.
- Effizienz: Durch den Aspekt der Organisation und Strukturierung von Inhalten können Informationsarchitekten die Zeit reduzieren, die Benutzer benötigen, um gewünschte Informationen zu finden. Dies führt zu einer effizienteren Nutzung von Websites und Anwendungen.
- Zufriedenheit der Benutzer: Eine intuitive Informationsarchitektur verbessert das Benutzererlebnis und führt zu dem Aspekt der höheren Zufriedenheit und Bindung der Benutzer. Zufriedene Benutzer sind eher geneigt, wiederzukommen und die Website oder Anwendung weiterzuempfehlen.
- Suchmaschinenoptimierung (SEO): Ein Informationsarchitekt hilft dabei, die Inhalte und Struktur einer Website oder Anwendung so zu gestalten, dass sie von Suchmaschinen leichter gefunden und indexiert werden können. Dies trägt zu einer besseren Sichtbarkeit und höheren Platzierungen in den Suchergebnissen bei.
- Skalierbarkeit: Eine gut durchdachte und sinnvolle Informationsarchitektur ermöglicht es, neue Inhalte und Funktionen im Laufe der Zeit hinzuzufügen, ohne die Benutzerfreundlichkeit zu beeinträchtigen. Dies erleichtert das Wachstum und die Anpassung an sich ändernde Bedürfnisse und Anforderungen.
- Konsistenz: Ein Informationsarchitekt stellt sicher, dass eine konsistente Struktur und Organisation von Inhalten über verschiedene Plattformen und Geräte hinweg gewährleistet ist. Dies erleichtert den Benutzern den Zugriff auf Informationen, unabhängig davon, wie sie auf die Website oder Anwendung zugreifen.
Digitale Umgebungen benutzerfreundlicher, effizienter und effektiver zu gestalten, was sowohl für die Benutzer als auch für die Organisationen, die sie betreiben, von Vorteil ist, ist die Hauptaufgabe eines Informationsarchitekten.
In welche Hauptkategorien lässt sich eine Informationsstruktur unterteilen?
Eine Informationsstruktur lässt sich üblicherweise in vier Hauptkategorien unterteilen, die gemeinsam eine solide Grundlage für die Organisation und Präsentation von Inhalten in digitalen Umgebungen bilden:
Kategorie | Erläuterung |
Organisationssysteme | Diese Kategorie bezieht sich auf die Art und Weise, wie Inhalte in einer Informationsarchitektur gruppiert und kategorisiert werden. Organisationssysteme können thematisch, alphabetisch, chronologisch, geografisch oder hierarchisch sein, abhängig von den Inhalten und Benutzeranforderungen. |
Labeling-Systeme | Beschäftigen sich mit der Benennung von Inhalten und Funktionen innerhalb einer Informationsarchitektur. Das Ziel ist es, klare, präzise und verständliche Bezeichnungen zu verwenden, die den Benutzern helfen, Informationen schnell und effizient zu finden. |
Navigationssysteme | Diese Kategorie umfasst die Werkzeuge und Techniken, die Benutzern helfen, sich innerhalb einer digitalen Umgebung zu orientieren und zwischen verschiedenen Bereichen oder Inhalten zu navigieren. Dazu gehören Menüs, Breadcrumbs, Links und andere Navigationshilfen. |
Suchsysteme | Dies sind Mechanismen, die es Benutzern ermöglichen, gezielt nach Informationen innerhalb einer Website oder Anwendung zu suchen. Eine gut gestaltete Suchfunktion kann das Benutzererlebnis erheblich verbessern, indem sie den Benutzern hilft, relevante Informationen schnell und einfach zu finden. |
Diese Hauptkategorien bilden die Grundlage für eine effektive Informationsstruktur, die auf die Bedürfnisse und Erwartungen der Benutzer abgestimmt ist und ein positives Benutzererlebnis fördert.
In welchen weiteren Themenbereichen arbeitet ein Informationsarchitekt?
Wie oben bereits genannt, lässt sich die Informationsstruktur und somit auch die Themenbereiche, in denen ein Informationsarchitekt arbeitet, in Organisationssysteme, Labeling-Systeme, Navigationssysteme und Suchsysteme kategorisieren. Doch es gibt auch weitere wichtige Themenbereiche, in denen er arbeitet. Diese sind:
- Hierarchien und Taxonomien: Erstellung von Hierarchien, die die Beziehungen zwischen verschiedenen Informationen darstellen, und Taxonomien, die die Systematik der Klassifizierung und Gruppierung von Inhalten beschreiben.
- Sitemaps und Wireframes: Erstellung von Sitemaps, die die gesamte Struktur einer Website oder Anwendung darstellen, und Wireframes, die ein visuelles Modell der Benutzeroberfläche und der Informationsanordnung bieten.
- User Experience (UX) Design: Zusammenarbeit mit UX-Designern, um sicherzustellen, dass die Informationsarchitektur auf die Bedürfnisse und Erwartungen der Benutzer abgestimmt ist und ein positives Benutzererlebnis fördert.
- Content-Strategie: Zusammenarbeit mit Content-Strategen, um den Informationsfluss, die Erstellung und Pflege von Inhalten sowie deren Integration in die Informationsarchitektur zu planen.
- Accessibility: Berücksichtigung von Barrierefreiheit und universellem Design, um sicherzustellen, dass die Informationsarchitektur für alle Benutzergruppen zugänglich ist.
- Analyse und Optimierung: Überwachung der Benutzerinteraktion und Analyse von Daten, um Verbesserungen an der Informationsarchitektur vorzunehmen und die Benutzerfreundlichkeit kontinuierlich zu optimieren.
Diese Themenbereiche bilden zusammen die Grundlage für die Arbeit eines Informationsarchitekten und tragen dazu bei, eine gut durchdachte und benutzerorientierte Informationsarchitektur zu schaffen.
Wie lassen sich Inhalte klassifizieren?
Inhalte lassen sich auf verschiedene Arten klassifizieren, um eine logische und benutzerfreundliche Struktur zu schaffen. Hier sind einige gängige Methoden zur Klassifizierung von Inhalten:
- Thematisch: Inhalte werden nach Themen oder Fachgebieten gruppiert. Dies ist eine der häufigsten Methoden, um Inhalte zu organisieren, insbesondere auf Websites oder in Blogs.
- Chronologisch: Inhalte werden nach Datum oder Zeit geordnet, wie zum Beispiel bei Nachrichtenartikeln, Veranstaltungen oder Blogbeiträgen.
- Alphabetisch: Inhalte werden alphabetisch nach Titel, Autor oder einem anderen relevanten Kriterium sortiert. Diese Methode ist in Wörterbüchern, Glossaren oder Verzeichnissen üblich.
- Geografisch: Inhalte werden nach geografischen Standorten oder Regionen organisiert, z. B. bei Reiseseiten, Geschäftsverzeichnissen oder Länderinformationen.
- Hierarchisch: Inhalte werden in einer hierarchischen Struktur angeordnet, bei der übergeordnete und untergeordnete Elemente definiert werden. Dies kann beispielsweise bei Organigrammen, Kursstrukturen oder Produktkategorien angewendet werden.
- Funktional: Inhalte werden nach ihrer Funktion oder Rolle innerhalb einer Organisation oder eines Prozesses gruppiert, z. B. bei Abteilungsbeschreibungen, Anleitungen oder Supportressourcen.
- Zielgruppenorientiert: Inhalte werden nach den Bedürfnissen oder Interessen bestimmter Zielgruppen segmentiert, z. B. bei Ressourcen für Anfänger, Fortgeschrittene oder Experten.
Bei der Klassifizierung von Inhalten liegt der Schwerpunkt darin, die Bedürfnisse und Erwartungen der Benutzer sowie die Ziele der Organisation zu berücksichtigen. Eine sorgfältige Planung und Organisation von Inhalten trägt dazu bei, ein effektives und benutzerfreundliches Informationsangebot zu schaffen.
Weitere wichtige Bestandteile bei der Gestaltung einer Informationsstruktur
Die Menüstruktur, Unterseiten und Navigation sind wesentliche Bestandteile einer Informationsarchitektur, die das Benutzererlebnis in digitalen Umgebungen wie Websites und Anwendungen beeinflussen. Hier ist eine kurze Beschreibung jeder dieser Komponenten:
- Menüstruktur: Die Menüstruktur ist die Organisation von Inhalten und Funktionen innerhalb eines Navigationsmenüs auf einer Website oder Anwendung. Eine gut gestaltete Menüstruktur hilft Benutzern, schnell und einfach durch die Inhalte zu navigieren, indem sie logische Gruppierungen und leicht verständliche Bezeichnungen verwendet. Häufig gibt es Hauptmenüs (auch als Top-Level-Navigation bezeichnet) und Untermenüs (auch als Drop-down-Menüs oder Subnavigation bezeichnet), um eine hierarchische Struktur der Inhalte zu präsentieren.
- Unterseiten: Unterseiten sind einzelne Webseiten innerhalb einer Website oder Bildschirme innerhalb einer Anwendung, die spezifische Inhalte oder Funktionen enthalten. Unterseiten können in einer hierarchischen Struktur organisiert werden, bei der Hauptseiten Unterseiten enthalten, die wiederum weitere Unterseiten enthalten können. Die Organisation von Unterseiten sollte auf den Bedürfnissen der Benutzer und den Inhalten basieren, um eine effektive Informationsarchitektur zu gewährleisten.
- Navigation: Navigation bezieht sich auf die Methoden und Werkzeuge, die Benutzern helfen, sich innerhalb einer digitalen Umgebung zu bewegen und zwischen verschiedenen Inhalten und Funktionen zu wechseln. Dazu gehören Menüs, Breadcrumbs (Pfadleisten), Links, Schaltflächen und andere interaktive Elemente. Eine gut gestaltete Navigation sollte intuitiv, konsistent und benutzerfreundlich sein, um das Benutzererlebnis zu optimieren.
Bei der Gestaltung einer Informationsarchitektur sollte auf eine klare Menüstruktur, eine logische Organisation von Unterseiten und eine effektive Navigation geachtet werden, um ein positives Benutzererlebnis zu fördern und den Benutzern das Auffinden und Interagieren mit Informationen zu erleichtern.
Bedeutung eines Informationsarchitekten für SEO
Ein Informationsarchitekt spielt eine wichtige Rolle für die Suchmaschinenoptimierung (SEO), da er oder sie maßgeblich an der Gestaltung und Organisation von Inhalten auf einer Website beteiligt ist. Eine gut strukturierte und benutzerfreundliche Informationsarchitektur trägt wesentlich dazu bei, dass Suchmaschinen die Inhalte einer Website effektiv crawlen, indexieren und bewerten können. Dies führt zu einer besseren Sichtbarkeit in den Suchergebnissen und somit zu mehr Traffic und potenziellen Kunden. Neben der bereits genannten Navigationsstruktur sind einige der bedeutenden Aspekte, in denen ein Informationsarchitekt die SEO beeinflusst:
- URL-Struktur: Eine gut durchdachte URL-Struktur, die sprechende URLs und sinnvolle Kategorisierungen enthält, ermöglicht es Suchmaschinen, die Relevanz einer Seite besser einzuschätzen und die Website effizienter zu indexieren.
- Internes Linkbuilding: Durch das Einrichten interner Verlinkungen zwischen thematisch verwandten Seiten wird die Linkjuice-Verteilung innerhalb der Website verbessert, was wiederum die Autorität und das Ranking einzelner Seiten in den Suchergebnissen erhöht.
- Seitentitel und Meta-Beschreibungen: Ein Informationsarchitekt stellt sicher, dass jede Seite über aussagekräftige Seitentitel und Meta-Beschreibungen verfügt, die für Suchmaschinen und Benutzer gleichermaßen relevant sind. Eine Meta-Beschreibung ist nicht zu verwechseln mit einer Metaetikette, die ein anderes Element der Metadaten ist.
- Mobile-Friendliness und Responsive Design: Da immer mehr Nutzer über mobile Geräte auf Websites zugreifen, ist es wichtig, dass ein Informationsarchitekt die Website so gestaltet, dass sie auf verschiedenen Bildschirmgrößen und Geräten gut funktioniert.
- Seitenladezeit und Performance: Schnelle Ladezeiten und eine optimale Performance sind für Suchmaschinen wie Google wichtige Rankingfaktoren. Ein Informationsarchitekt kann dazu beitragen, diese Aspekte durch effiziente Gestaltung und Optimierung der Website-Struktur zu verbessern.
Durch seine Arbeit trägt ein Informationsarchitekt maßgeblich zur Verbesserung der SEO-Freundlichkeit einer Website bei, was letztendlich zu einer besseren Sichtbarkeit in den Suchergebnissen und einem höheren Traffic-Aufkommen führt.
Wie lege ich den Grundstein für meine Website?
Dies kannst du z.B. auf den Grundlagen von Peter Morville und Louis Rosenfeld tun. Dies sind bekannte Experten im Bereich Informationsarchitektur und haben gemeinsam das Buch „Information Architecture for the World Wide Web“ verfasst. Hier werden bereits oben genannte Klassifizierungen und Themenbereiche verwendet, doch um den Grundstein für deine Website basierend auf ihren Prinzipien zu legen, solltest du die folgenden Schritte, Schritt für Schritt befolgen:
- Ziele definieren: Bevor du mit der Gestaltung deiner Website beginnst, solltest du die Hauptziele deiner Website klar definieren. Überlege, welche Informationen oder Dienstleistungen deine Website anbieten soll und wie sie den Bedürfnissen deiner Zielgruppen entsprechen.
- Zielgruppenanalyse: Identifiziere deine Hauptzielgruppen und deren Bedürfnisse, um eine Informationsarchitektur zu entwickeln, die auf ihre Anforderungen abgestimmt ist.
- Inhaltsinventar und -audit: Erfasse alle vorhandenen Inhalte und bewerte deren Qualität, Relevanz und Aktualität. Dies hilft dir, die benötigten Inhalte und Funktionen zu identifizieren und redundante oder veraltete Informationen zu entfernen.
- Organisationssysteme: Entwickle ein Organisationssystem, das die Inhalte in logischen Gruppen und Kategorien strukturiert. Berücksichtige dabei thematische, alphabetische, chronologische oder geografische Ansätze, abhängig von den Inhalten und Benutzeranforderungen.
- Labeling-Systeme: Gestalte klare und verständliche Bezeichnungen für Inhalte und Funktionen, die den Benutzern helfen, Informationen schnell und effizient zu finden.
- Navigationssysteme: Plane und implementiere Navigationswerkzeuge wie Menüs, Breadcrumbs, Links und andere Navigationshilfen, um den Benutzern die Orientierung innerhalb der digitalen Umgebung zu erleichtern.
- Suchsysteme: Gestalten und optimiere Suchfunktionen, um Benutzern das Auffinden von Informationen durch gezielte Suchanfragen zu ermöglichen.
- Hierarchien und Taxonomien: Erstelle Hierarchien, die die Beziehungen zwischen verschiedenen Informationen darstellen, und Taxonomien, die die Systematik der Klassifizierung und Gruppierung von Inhalten beschreiben.
- Sitemaps und Wireframes: Erstelle Sitemaps, die die gesamte Struktur deiner Website darstellen, und Wireframes, die ein visuelles Modell der Benutzeroberfläche und der Informationsanordnung bieten.
- User Experience (UX) Design: Arbeite eng mit UX-Designern zusammen, um sicherzustellen, dass die Informationsarchitektur auf die Bedürfnisse und Erwartungen der Benutzer abgestimmt ist und ein positives Benutzererlebnis fördert.
- Testing und Optimierung: Teste die Informationsarchitektur und das Design deiner Website mit echten Benutzern, um Feedback zu sammeln und mögliche Probleme zu identifizieren. Analysiere die Ergebnisse und optimiere deine Website entsprechend, um die Benutzerfreundlichkeit kontinuierlich zu verbessern.
Diese Schritt-für-Schritt-Anleitung kann dir den Grundstein für deine Website legen und eine effektive Informationsarchitektur und ein ansprechendes Design schaffen, das auf den Prinzipien von Morville und Rosenfeld basiert.
Was sind die Unterschiede zwischen Informationsarchitektur und Informationsdesign?
Informationsarchitektur und Informationsdesign sind verwandte, aber unterschiedliche Disziplinen im Bereich der Informationsgestaltung. Hier ist eine kurze Beschreibung der beiden Begriffe und ihrer Unterschiede:
Informationsarchitektur (IA) | Informationsdesign |
Bezieht sich auf die Planung, Organisation und Strukturierung von Informationen in digitalen Umgebungen wie Websites und Anwendungen. Konzentriert sich auf die Schaffung einer klaren, logischen und benutzerfreundlichen Informationsstruktur, die es Benutzern ermöglicht, Informationen leicht zu finden und zu navigieren. Dazu gehören die Gestaltung von Organisationssystemen, Labeling-Systemen, Navigationssystemen und Suchsystemen. | Befasst sich mit der visuellen Darstellung und Kommunikation von Informationen, um sie für den Benutzer leicht verständlich und zugänglich zu machen.Konzentriert sich auf die Gestaltung von grafischen Elementen, Typografie, Farben und Layouts, um Informationen auf ansprechende und effektive Weise zu präsentieren. Dazu gehören auch die Erstellung von Diagrammen, Infografiken, Tabellen und anderen visuellen Hilfsmitteln, um komplexe Informationen zu vereinfachen und die Verständlichkeit zu verbessern. |
Im Wesentlichen liegt der Hauptunterschied zwischen Informationsarchitektur und Informationsdesign in ihrem Fokus. Beide Disziplinen arbeiten jedoch eng zusammen, um ein positives Benutzererlebnis und eine effektive Informationsvermittlung in digitalen Umgebungen zu gewährleisten.