Webanalyse

Was ist eine Webanalyse? Einfach erklärt!

Unter Webanalyse versteht man das Sammeln, Analysieren und Interpretieren von Daten, um das Besucherverhalten auf einer Website zu verstehen. Sie gibt Aufschluss darüber, was Menschen auf einer Website tun, was für Website-Betreiber/innen und Digital Marketer/innen äußerst wertvolle Informationen sein können. Durch die Verfolgung des Nutzerverhaltens kann die Webanalyse wichtige Kennzahlen wie Seitenaufrufe, einzelne Besucher/innen, Quellen des Datenverkehrs und Konversionsraten liefern. 

Anhand dieser Daten können Unternehmen ihre Inhalte optimieren und sie in eine effektive Online-Marketingstrategie einbinden. Mit Webanalysen wird es viel einfacher zu erkennen, was auf einer Website funktioniert und was nicht – und so die digitale Investition eines Unternehmens optimal zu nutzen.

Ziele einer Webanalyse

Webanalyse ist ein unverzichtbares Instrument für jedes Unternehmen oder jede Organisation, die eine Online-Präsenz hat. Sie ermöglicht es den Unternehmen zu verstehen, wie die Nutzer mit ihren Websites interagieren, und gibt ihnen wertvolle Einblicke in die Effektivität ihrer digitalen Strategien. Die Hauptziele der Webanalyse sind die Verbesserung des Nutzererlebnisses, die Steigerung der Besucherzahlen und des Engagements sowie die Förderung von mehr Konversionen. 

Durch die Analyse von Daten zum Website-Verkehr können Unternehmen Bereiche identifizieren, die verbessert werden müssen, und gezielte Online-Marketingkampagnen durchführen. Die Webanalyse hilft Unternehmen, ein besseres Verständnis für die Leistung ihrer Online-Seiten zu gewinnen, damit sie ihre Strategien entsprechend anpassen und den ROI maximieren können.

Kennzahlen und KPIs

Key Performance Indicators (KPIs) sind Maßstäbe dafür, wie gut ein Unternehmen seine Hauptziele erreicht. Sie analysieren die Web-Aktivitäten und helfen Unternehmen, Einblicke in zeitgemäße Geschäftsentscheidungen zu gewinnen. Webanalyse-KPIs werden verwendet, um Konversionen zu verfolgen und zu analysieren, wie man das Engagement der Nutzer verbessern kann. Wenn du diese Kennzahlen genau im Auge behältst, kannst du deine Prozesse entsprechend anpassen und so das bestmögliche Ergebnis für jede Aktion auf deiner Website sicherstellen. 

Leistungskennzahlen in der Webanalyse geben dabei einen Überblick darüber, wie Nutzer/innen mit einer Website interagieren. Sie geben Aufschluss Besuche, Einzelbesucher, Absprungrate, durchschnittliche Besuchsdauer und Seiten pro Besuch.Auch sagen sie aus, wie oft die Nutzer die Website besuchen und was sie tun, wenn sie dort angekommen sind. Außerdem verraten sie uns, wie gut das Design und die Strategie der Website die Besucher in ihren Bann ziehen. 

Zuletzt hilft dir die regelmäßige Analyse der KPIs zu verstehen, woher die Nutzer/innen kommen und wie sie sich auf deiner Website verhalten. Das hilft Unternehmen, ihren Erfolg im Laufe der Zeit genauer zu messen und fundiertere Entscheidungen über Marketingkampagnen, Umfragen, Produkteinführungen und andere Aktivitäten zu treffen.

Welche Tools für eine Webanalyse gibt es?

Webanalysen sind für jedes Unternehmen von unschätzbarem Wert, denn sie helfen dabei, die eigenen Dienstleistungen optimal zu vermarkten und Kundentrends zu verfolgen. Zum Glück gibt es eine Vielzahl von Tools, die Unternehmen bei der Webanalyse unterstützen. Dabei kannst du unterscheiden, wofür die Webanalyse genau durchgeführt werden soll. 

In der Kategorie Tracking sind die nachfolgenden Tools die besten: 

  • Google Analytics
  • eTracker
  • Adobe Analytics

Willst du lieber die gesammelten Daten visualisiert vor dir sehen, solltest du eins der folgenden Visualisierungstools verwenden: 

  • Google Charts
  • Tableau 

Und zuletzt sind auch Statistiken sehr wichtig, um den Erfolg der eigenen Webseite oder Werbemaßnahme abschätzen zu können und gegebenenfalls Verbesserungen vornehmen zu können. Dafür kannst du diese Tools verwenden

  • SAS
  • SPSS

Außerdem können viele weitere Tools genutzt werden, um verschiedene Versionen einer Website zu vergleichen und so zu ermitteln, welches Design oder Layout besser funktioniert. 

Wenn es um Webanalysen geht, kannst du viele verschiedene Tools finden, die dich zu deinem Ziel bringen und dir beispielsweise zusätzlich noch die Besucherzahlen oder Seitenaufrufe anzeigen. Am Ende musst du nur entscheiden, ob du lieber auf kostenlose Tools oder auf kostenpflichtige zurückgreifen möchtest.

Wie funktioniert eine Webanalyse?

Durch das Verfolgen und Untersuchen des Webverkehrs können Marketingfachleute herausfinden, welche Bereiche ihrer Website verbesserungsbedürftig sind, wer ihre Kunden sind und woher sie kommen, und welche Aktionen die Besucher/innen auf der Website durchführen. 

Darüber hinaus ermöglicht die Webanalyse eine Segmentierung der Nutzer/innen nach Aktivität und Standort, sodass Unternehmen ihre Zielgruppe besser ansprechen und ansprechen können. 

Mit einfachen, aber leistungsstarken Analysetools können Marketingfachleute die Leistung ihrer Website von Anfang bis Ende verfolgen und so sicherstellen, dass der ROI ihrer Investitionen in die Website maximiert wird.

Ist eine Webanalyse kostenfrei?

Wenn es um Webanalysen geht, ist es oft unklar, ob ein Unternehmen für den Service bezahlen muss oder nicht. Die Antwort hängt größtenteils von der Art der Analyse ab, die angefordert wird. 

Einige Tools wie Google Analytics bieten grundlegende Website-Metriken ohne zusätzliche Kosten an, während bei größeren proprietären Plattformen eine kostenpflichtige Lizenz erforderlich sein kann, um erweiterte Funktionen nutzen zu können. 

Wenn du einen maßgeschneiderten Bericht möchtest, der von einem erfahrenen Analysten erstellt wird, musst du wahrscheinlich eine Gebühr bezahlen. In diesen Fällen stellen Unternehmen jedoch in der Regel fest, dass der Nutzen und die Erkenntnisse aus einer solchen Analyse die damit verbundenen Kosten überwiegen.

Gibt es Schwachstellen bei einer Webanalyse?

Die Webanalyse hat die Art und Weise revolutioniert, wie Vermarkter und Website-Betreiber ihre digitale Präsenz angehen. Allerdings gibt es immer noch einige Schwachstellen bei der Verwendung von Webanalysesoftware zur Messung der Leistung einer Website. 

Ein Problem ist, dass es manchmal schwierig sein kann, die Interaktionen der Nutzer/innen mit der Website zu messen und festzustellen, ob diese Interaktionen tatsächlich zu einem Kaufprozess oder Engagement führen. 

Außerdem kann es zu Diskrepanzen zwischen den Daten und der Datenqualität verschiedener Analysetools kommen, was es schwierig macht, sich auf die Genauigkeit der Ergebnisse zu verlassen. Webanalysen bergen auch das Risiko, dass sie mit irrelevanten Daten gefüllt sind, die die Ergebnisse noch mehr verwirren. 

Trotz dieser potenziellen Schwachstellen ist die Webanalyse und deren Messungen ein unschätzbares Instrument, um Aufschluss über das Kundenverhalten als Webseitenbetreiber zu erhalten.

Logfile-Analyse

Die Logfile-Analyse ist eine Technik, mit der die in Logfiles gespeicherten Daten visualisiert und analysiert werden können. Das bedeutet, die Logfiles werden als Datenquelle für eine aufwendige Analyse verwendet. Mit diesem Verfahren lassen sich große Mengen an Informationen schnell, effektiv und effizient verwalten. 

Sie sucht nach Mustern in den Log-Einträgen, die wertvolle Informationen über die Leistung der Website liefern, die dann genutzt werden können, um sie entsprechend zu optimieren. Außerdem können durch die Logfile-Analyse auch Statistiken bezüglich der Seitenzugriffe oder des Nutzerverhaltens erstellt werden. Teilweise wird dabei auch die Besucherzahl angezeigt, um direkt eine Schlussfolgerung ziehen zu können. 

Kurz gesagt, die Analyse von Logdateien bietet Einblicke und Informationen, die sonst nur durch eine manuelle Untersuchung der Logdateien zugänglich sind. Verbesserungen steht damit nichts mehr im Weg

Was sind eTracker?

eTracker ist ein Unternehmen für digitale Analysen, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, Kunden dabei zu helfen, das Nutzerverhalten zu verstehen und Websites zu optimieren. Das Unternehmen ist ein führender Anbieter von Webanalysediensten und bietet aufschlussreiche Daten, die wertvolles Feedback zum Besucherverhalten liefern. 

Seit 2008 unterstützt eTracker Unternehmen erfolgreich bei der Messung des Nutzerverhaltens und liefert Trends für die Nutzung sowie eine optimale Auswertung von Kampagnen. eTracker verfügt über fortschrittliche Funktionen wie Micro-Conversion-Tracking und A/B-Tests, mit denen die Kunden ihre Marketingaktivitäten in Echtzeit genau überwachen können. 

Mit einer intuitiven Benutzeroberfläche und einem starken Kundensupport-Team stellt eTracker sicher, dass die Kunden die Werkzeuge haben, die sie brauchen, um fundierte Entscheidungen über ihre Online-Präsenz zu treffen. Damit hat sich eTracker als Konkurrenz von Google Analytics positioniert.

Wie hoch ist eine normale Absprungrate?

Die Absprungrate (Bounce Rate) ist der Prozentsatz der Besucher/innen, die eine Seite deiner Website nach dem Ansehen einer einzigen Seite wieder verlassen. Für die meisten Websites sollte eine akzeptable Absprungrate nicht höher als 40-60 % sein. 

Das bedeutet, dass etwa die Hälfte der Besucher/innen, die sich eine einzelne Seite ansehen, auch andere Seiten der Website ansehen oder auf irgendeine Weise mit ihr interagieren. 

Es gibt viele Variablen, die eine Rolle spielen, wenn es darum geht, was eine gute Absprungrate für deine spezifische Webseite ist – einschließlich der Branche und der Art des Inhalts -, aber als allgemeiner Richtwert liegt eine normale Absprungrate bei 40-60 %. Natürlich gibt es davon aber auch Abweichungen.

Die Anwendung von Best Practices für das Webdesign, wie z. B. eine intuitive Navigation und klare Handlungsaufforderungen (CTAs), kann dazu beitragen, dass die Webseitenbesucher mehr Anreize haben, deine Website weiter zu erkunden, bevor sie sie verlassen.

Was ist eine gute Verweildauer?

Die Verweildauer ist ein wichtiger Teil der digitalen Analytik und Metrik, die misst, wie lange ein Webseitenbesucher mit einer Website oder einem Inhalt interagiert. Sie ist besonders nützlich für Marketingfachleute oder Webseitenbetreiber, die die Effektivität ihrer Werbemaßnahmen messen und die Bedürfnisse ihrer Kunden verstehen müssen. 

Im Allgemeinen sollte eine gute Verweildauer mindestens 10 Sekunden oder mehr betragen, obwohl die ideale Länge davon abhängt, welche Art von Inhalt betrachtet wird und welche Ziele du damit erreichen willst. 

Insgesamt kann dir als Webseitenbetreiber die Verweildauer wertvolle Einblicke in das Kundenverhalten und die Interaktionsmuster geben, sodass du deine Marketingstrategien und Werbemaßnahmen in Zukunft besser optimieren kannst.

Datenschutz

Wenn es um Webanalyse geht, ist der Datenschutz von größter Bedeutung. Dazu gehört, dass die Datenerhebung und -speicherung nicht die Privatsphäre der Nutzer/innen verletzt und dass alle Kunden/innen wissen, welche Daten erhoben werden. 

Um die besten Praktiken für den Datenschutz zu gewährleisten, sollten Unternehmen eine Datenschutzrichtlinie entwickeln und ihre Verfahren regelmäßig überprüfen, um sicherzustellen, dass sie alle neuen Richtlinien oder Änderungen in der Branche einhalten. 

Es ist auch wichtig, sichere Verschlüsselungsmethoden für alle Kundendaten, die gesammelt werden müssen, einzuführen. In einer zunehmend digitalen Welt muss es eine Priorität sein, die eigenen Verpflichtungen in Bezug auf den Schutz von Verbraucherdaten zu verstehen.

Technische Einschränkungen

Die Webanalyse ist ein leistungsfähiges Instrument, das viele Vorteile mit sich bringt, aber auch einige technische Einschränkungen hat. Zu diesen Einschränkungen gehören z. B. das browserbasierte Tracking, bei dem nicht alle Daten in Browsern erfasst werden können, oder fragmentierte Daten, wenn mehrere Systeme verwendet werden, die nicht gut zusammenarbeiten. 

Außerdem können Probleme mit Bots und Crawlern auftreten, die die Genauigkeit der gemessenen Daten verfälschen. Auch die Datenschutzgesetze in bestimmten Ländern haben Auswirkungen auf die Verfolgung und Analyse des Online-Verhaltens. 

Wenn du also die Aktivitäten von Website-Besucher/innen effektiv verfolgen und analysieren willst, musst du sowohl die Vorteile der Webanalyse als auch ihre technischen Grenzen kennen.

Nachteile einer Webanalyse

Webanalyse ist ein beliebtes Instrument für Unternehmen, um das Kundenverhalten auf ihrer Website zu beobachten, aber diese digitale Analyse hat auch einige Nachteile. Es kann schwierig sein, die Daten zu interpretieren, da es keinen einheitlichen Standard für die in der Webanalyse verwendeten Kennzahlen gibt; verschiedene Kennzahlen messen unterschiedliches Nutzerverhalten. 

Da die Webanalyse keine Besucher/innen erfassen kann, die keine Cookies verwenden, können die Daten ungenau sein und wichtige Informationen auslassen. 

Und schließlich müssen die Berichte über den Webverkehr ständig überwacht werden, um sicherzustellen, dass sie aktuell und relevant sind; das ist eine zusätzliche Aufgabe, die von jemandem im Unternehmen erledigt werden muss, der bereits Zeit für andere Aufgaben hat. 

Obwohl die Webanalyse wertvolle Einblicke in das Kundenverhalten liefert, gibt es wie bei allen technologischen Instrumenten auch einige Nachteile.