Core Web Vitals

Was sind Core Web Vitals? Einfach erklärt!

Core Web Vitals sind eine Reihe von Metriken von Google, die 2020 eingeführt wurden und das Nutzererlebnis in Bezug auf Ladeleistung, Interaktivität und visuelle Stabilität messen. Sie sollen eine Orientierungshilfe für die Entwicklung und Aufrechterhaltung eines hochwertigen Nutzererlebnisses bieten, das für eine optimale Leistung der Website unerlässlich ist. Die Core Web Vitals konzentrieren sich auf die visuelle Ladeleistung, die Stabilität der Inhalte und die Geschwindigkeit, mit der die Nutzer mit der Seite interagieren können. Die Ergebnisse der Core Web Vitals können Website-Betreibern helfen, besser zu verstehen, welche Bereiche verbessert werden müssen, um das Nutzererlebnis auf ihrer Website zu optimieren.

Messung von Core Web Vitals

Die Core Web Vitals werden durch die Bewertung von drei Schlüsselkennzahlen gemessen, die sich auf das Nutzererlebnis einer Website konzentrieren: Largest Contentful Paint (LCP), First Input Delay (FID) und Cumulative Layout Shift (CLS).

Die Largest Contentful Paint (LCP) Metrik misst, wie lange es dauert, bis der Hauptinhalt einer Seite geladen ist. Mit dieser Kennzahl wird ermittelt, wann der Hauptinhalt geladen ist, was Aufschluss über die Ladegeschwindigkeit einer Website gibt. Ein ideales Ziel für diese Kennzahl sind 2,5 Sekunden oder weniger.

Die Kennzahl First Input Delay (FID) misst, wie schnell Nutzer mit einer Seite interagieren können, nachdem sie das erste Mal geladen wurde. So lässt sich feststellen, wie schnell die Nutzer Aktionen wie das Anklicken von Schaltflächen, das Ausfüllen von Formularen oder den Zugriff auf Menüs durchführen können. Das angestrebte Ziel für diese Kennzahl ist 100 Millisekunden oder weniger.

Die Metrik Kumulative Layoutverschiebung (CLS) schließlich misst die visuelle Stabilität, indem sie prüft, wie viele unerwartete Layoutverschiebungen im Laufe der Zeit auf einer Seite auftreten. Zu diesen Verschiebungen gehören z. B. Elemente, die sich ohne Vorwarnung verschieben, oder Bilder, die plötzlich auf der Seite auftauchen, ohne dass die Nutzer es bemerken – beides kann verwirrend sein. Das bevorzugte Ziel für diese Kennzahl ist 0,1 oder weniger.

Durch die Kenntnis der Core Web Vitals-Kennzahlen können Website-Betreiber und -Entwickler sicherstellen, dass ihre Websites für die Nutzererfahrung und die Leistung auf allen Geräten und Browsern optimiert sind. Diese Optimierung trägt dazu bei, dass die Nutzerinnen und Nutzer eine angenehme Erfahrung bei der Interaktion mit ihren Websites machen, was zu mehr Engagement, Kundenvertrauen und Konversionen führen wird. Zudem können Webmaster durch die Kenntnis dieser Kennzahlen mögliche Probleme schnell erkennen, bevor sie zu großen Problemen werden, die das Nutzererlebnis auf ihrer Website beeinträchtigen könnten.

Mit dem Wissen um die Messung der Core Web Vitals können Website-Betreiber proaktive Schritte zur Verbesserung der Gesamtleistung ihrer Website unternehmen. Dazu gehören die Optimierung von Bildern und anderen Seitenelementen für schnellere Ladezeiten, die Reduzierung der JavaScript-Ausführungszeit, die Verwendung geeigneter Caching-Techniken und die Sicherstellung, dass alle Inhalte schnell geliefert werden. Mit diesen Schritten können Webmaster sicherstellen, dass ihre Websites das bestmögliche Nutzererlebnis bieten, was zu einer höheren Kundenbindung und mehr Konversionen führt.

Insgesamt sind die Core Web Vitals eine wichtige Kennzahl für Website-Betreiber und -Entwickler, denn sie geben Aufschluss darüber, wie ihre Website auf verschiedenen Browsern und Geräten funktioniert. Website-Besitzer sollten proaktiv Maßnahmen ergreifen, um die Leistung ihrer Website zu verbessern, indem sie Bilder optimieren, Caching-Techniken einsetzen, die Ausführungszeit von JavaScript reduzieren und sicherstellen, dass alle Inhalte schnell geliefert werden. Die Kenntnis dieser Kennzahlen hilft Webmastern auch dabei, potenzielle Probleme zu erkennen, bevor sie sich zu großen Problemen auswachsen, damit sie die notwendigen Maßnahmen ergreifen können, damit ihre Websites jederzeit reibungslos funktionieren.

Unterschied zwischen Core Web Vitals und Web Vitals

Der Hauptunterschied zwischen Core Web Vitals und Web Vitals besteht darin, dass Core Web Vitals die Leistung einer Website auf verschiedenen Browsern und Geräten messen, während Web Vitals sich auf die allgemeine Nutzererfahrung konzentrieren. Core Web Vitals sind Kennzahlen, die messen, wie schnell eine Website geladen wird und wie reibungslos sie nach dem Laden funktioniert, sowie die visuelle Stabilität. Diese Kennzahlen helfen Webmastern, potenzielle Probleme zu erkennen, bevor sie zu großen Problemen werden, damit ihre Websites jederzeit so reibungslos wie möglich laufen. Web Vitals hingegen sind nutzerorientierte Kennzahlen, die das allgemeine Nutzererlebnis der Website-Besucher messen.

Neben diesen Unterschieden in den Schwerpunktbereichen liegt ein weiterer wichtiger Unterschied zwischen den Core Web Vitals und den Web Vitals in der Methode, mit der sie berechnet werden. Core Web Vitals zum Beispiel verwenden reale Felddaten, die von Chrome-Nutzern beim Surfen auf Websites auf der ganzen Welt gesammelt wurden, während Web Vitals Labordaten verwenden, die mit synthetischen Tests in einer kontrollierten Umgebung erstellt wurden. Das bedeutet, dass die Core Web Vitals den Webmastern ein genaues Bild von der Leistung ihrer Website in der realen Welt vermitteln, während die Web Vitals einen Einblick in die Erfahrungen der einzelnen Nutzer beim Besuch ihrer Website geben.

Optimierung der Core Web Vitals für WordPress

Die Optimierung von Core Web Vitals für WordPress ist für eine schnelle und nutzerfreundliche Website unerlässlich. Mit WordPress haben Webmaster Zugang zu einer Vielzahl von Tools und Plugins, die sicherstellen, dass ihre Websites die Leistungsstandards von Core Web Vitals erfüllen. Hier sind nur ein paar Möglichkeiten, Core Web Vitals für WordPress zu optimieren:

1. Optimiere Bilder: Die Verwendung großer Bilder kann die Ladezeiten einer Seite erheblich verlangsamen, was sich auf die LCP-Kennzahl auswirkt. WordPress-Nutzer sollten Bilder komprimieren, bevor sie sie auf ihre Seite hochladen, und Bildformate wie JPEG, PNG und SVG verwenden, die für die Web-Performance ausgelegt sind. Außerdem können sie das „Lazy Loading“ nutzen, damit die Bilder erst dann geladen werden, wenn sie von den Besuchern benötigt werden.

2. Reduziere die JavaScript-Ausführungszeit: JavaScript wird häufig sowohl in Themes als auch in Plugins verwendet, aber dieser Code kann die Seiten zusätzlich belasten und obendrein zu Verzögerungen beim Laden von Inhalten im Viewport-Bereich führen. Um die Ausführungszeit zu verkürzen, sollten Nutzer JavaScript-Code verkleinern oder wenn möglich durch CSS ersetzen und externe Skripte nach Möglichkeit durch Inline-Skripte ersetzen.

3. Nutze Caching-Techniken: Mit Caching können Websites statische Inhalte wie Bilder und Skripte im Cache des Browsers speichern, sodass sie nicht jedes Mal neu geladen werden müssen, wenn ein Besucher die Seite besucht. Dadurch werden die Seiten viel schneller geladen und die Serverladezeiten verkürzt, was sich direkt auf die FID-Werte auswirkt. WordPress-Benutzer können Caching-Plugins wie W3 Total Cache oder WP Super Cache installieren, die all dies automatisch für sie erledigen.

4. Unnötige Plugins und Inhalte entfernen: Das Hinzufügen von zu vielen Plugins von Drittanbietern oder unnötigen Inhalten (z. B. Slider oder Animationen) kann die Leistung einer Website drastisch verlangsamen, insbesondere auf mobilen Geräten, die im Vergleich zu Desktops mit ihren begrenzten Ressourcen zu kämpfen haben. Wenn du alle unnötigen Plugins und Inhalte entfernst, kannst du das Gewicht der Seite reduzieren und die CLS-Bewertung verbessern, indem du unerwartete Layoutverschiebungen vermeidest, die durch lange Ladezeiten aufgrund zusätzlicher Elemente auf der Seite entstehen könnten.

Durch die Befolgung dieser Tipps und die Anwendung der richtigen Tools und Plugins, können WordPress-Webmaster sicherstellen, dass ihre Websites die Core Web Vitals erfüllen und ein optimales Nutzererlebnis bieten. Außerdem stellen diese Schritte nicht nur sicher, dass deine Website die Best Practices für Performance erfüllt, sondern verbessern auch die SEO-Rankings und verhelfen deiner Website so langfristig zu mehr Traffic und Konversionen.

Vorteile durch das Optimieren der Core Web Vitals

Die Optimierung der Core Web Vitals kann für Website-Betreiber und -Entwickler eine Reihe von Vorteilen mit sich bringen. Indem sie sich darauf konzentrieren, die Zeit bis zum ersten inhaltsreichen Bild, das größte inhaltsreiche Bild und die kumulativen Layoutverschiebungsmetriken zu verbessern, können Website-Betreiber sicherstellen, dass Nutzer ein optimales Erlebnis haben, wenn sie von verschiedenen Browsern oder Geräten auf ihre Website zugreifen. Dies kann zu einer verbesserten Kundenbindung und möglicherweise zu mehr Konversionen führen, da die Kunden eher auf der Seite bleiben und mit der Website interagieren, wenn die Seite schnell und reibungslos funktioniert.

Durch die Optimierung von Core Web Vitals können Website-Betreiber auch die Geschwindigkeit ihrer Website verbessern. Eine schneller ladende Website bedeutet, dass die Nutzer nicht darauf warten müssen, dass die Seiten geladen werden. Das führt zu einer höheren Nutzerzufriedenheit, da Aktionen wie das Anklicken von Schaltflächen, das Ausfüllen von Formularen oder das Aufrufen von Menüs schnell erledigt werden. Außerdem verbessert eine schnellere Website das SEO-Ranking, da die Algorithmen der Suchmaschinen die Geschwindigkeit der Website bei der Ermittlung des Rankings berücksichtigen.

Core Web Vitals geben Webmastern auch Einblicke in potenzielle Probleme, bevor sie zu großen Problemen werden. Indem sie diese Kennzahlen im Detail verstehen, können Webmaster Bereiche identifizieren, in denen die Leistung möglicherweise leidet, und entsprechende Schritte unternehmen, um diese zu beheben, bevor sie das Nutzererlebnis negativ beeinflussen. So wird sichergestellt, dass Websites jederzeit reibungslos funktionieren und die Nutzer ein angenehmes Erlebnis haben, wenn sie von jedem Browser oder Gerät darauf zugreifen.

Letztendlich kann die Optimierung der Core Web Vitals zu einer besseren Kundenbindung, besseren SEO-Rankings, mehr Konversionen und einer reibungsloseren Website-Performance in allen Browsern und auf allen Geräten führen. Website-Betreiber sollten sicherstellen, dass sie diese Kennzahlen verstehen und proaktiv Maßnahmen zur Optimierung ihrer Websites ergreifen, damit sie jederzeit das bestmögliche Nutzererlebnis bieten.

Tools für die Analyse von Core Web Vitals

Die Messung der Core Web Vitals ist für Website-Betreiber und -Entwickler unerlässlich, um sicherzustellen, dass ihre Website für das Nutzererlebnis und die Leistung auf verschiedenen Browsern und Geräten optimiert ist. Dazu brauchen Webmaster die richtigen Tools, um die Core Web Vitals ihrer Website zu analysieren. Mit diesen Tools können sie potenzielle Probleme erkennen, bevor sie sich zu größeren Problemen auswachsen, sodass sie Schritte zur Optimierung der Leistung ihrer Website unternehmen können. Mit diesen Analyse-Tools erhalten Webmaster Einblicke in die Leistung ihrer Website auf allen Geräten und in allen Browsern. So können sie fundierte Entscheidungen darüber treffen, wo Verbesserungen vorgenommen werden sollten, um dem Nutzer ein reibungsloses Erlebnis bei der Interaktion mit ihrer Website zu bieten.

  • Google PageSpeed Insights: Dieses Tool liefert detaillierte Leistungsdaten, mit denen Website-Besitzer die wichtigsten Verbesserungen für ihre Website diagnostizieren und priorisieren können.
  • Lighthouse: Mit diesem Open-Source-Tool können Webmaster die Leistung ihrer Websites unter dem Gesichtspunkt der Benutzerfreundlichkeit auf mobilen Geräten und Desktops überprüfen. Zudem bietet es Core Web Vital-Messungen wie First Contentful Paint, Time To Interactive, Cumulative Layout Shift und mehr.
  • Chrome User Experience Report: Dieser Bericht ermöglicht es Webmastern, die Core Web Vitals ihrer Website im Laufe der Zeit für verschiedene Browser und Gerätetypen zu verfolgen, um die Gesamtleistung der Website auf allen Plattformen zu verbessern.
  • WebPageTest: Mit diesem kostenlosen Online-Tool können Webmaster die Ladezeiten von Seiten überwachen und Visualisierungen zu den wichtigsten Kernvitalen wie First Contentful Paint (FCP), Time To Interactive (TTI) und Cumulative Layout Shift (CLS) anzeigen.
  • Uptrends Website Performance Analysis Tool: Mit dieser Analyseplattform können Nutzer messen, wie gut ihre Websites in Bezug auf Core Web Vitals-Kennzahlen wie FCP, TTI oder CLS im Laufe der Zeit für verschiedene geografische Standorte weltweit oder für bestimmte Länder/Staaten/Regionen abschneiden.
  • GTmetrix: Dieses umfassende Tool bietet eine gründliche Analyse der Website-Leistung und ermöglicht es den Nutzern, wichtige Kennzahlen wie FCP, TTI oder CLS in Echtzeit zu verfolgen. Es gibt auch Empfehlungen, wie die Gesamtleistung einer Website verbessert werden kann.
  • Web Vitals Chrome Extension: Diese kostenlose Chrome Erweiterung können Webmaster die Core Web Vitals-Kennzahlen direkt in ihrem Browser überwachen und erhalten so verwertbare Erkenntnisse über die Leistung ihrer Websites.
  • Google Search Console: Dieses leistungsstarke Tool liefert Berichte über die Leistung deiner Website in Bezug auf wichtige Metriken wie FCP, TTI oder CLS, die Webmastern dabei helfen können, notwendige Verbesserungen zu identifizieren und zu priorisieren.

Dies sind nur einige Beispiele für die Tools, die zur Analyse der wichtigsten Webkennzahlen zur Verfügung stehen. Wenn du weißt, wie du diese Kennzahlen messen kannst, und proaktiv Maßnahmen zu ihrer Verbesserung ergreifst, kannst du ein optimales Website-Erlebnis schaffen, das auf die Bedürfnisse deiner Besucher zugeschnitten ist. Mit sorgfältiger Überwachung und Liebe zum Detail können sie sicherstellen, dass ihre Websites auf allen Plattformen optimal funktionieren.

Bedeutung für die Suchmaschinenoptimierung

Core Web Vitals sind ein wichtiges Maß für die Leistung einer Website und haben einen erheblichen Einfluss auf ihren Erfolg bei der Suchmaschinenoptimierung (SEO). Wenn du diese Kennzahl verstehst, kannst du sicherstellen, dass deine Website das bestmögliche Nutzererlebnis bietet und gleichzeitig die besten Platzierungen in den Suchmaschinenergebnissen erzielt.

Die Core Web Vitals sind eines der wichtigsten Kriterien, die Google in seinem Algorithmus verwendet, um zu bestimmen, wie hoch die Platzierung einer Website sein sollte. Sie messen drei Bereiche, die sich direkt auf das Nutzererlebnis auswirken: Ladezeit, Interaktivität und visuelle Stabilität. Optimale Werte für alle drei Core Web Vitals bedeuten ein ideales Website-Erlebnis für die Nutzer, was sowohl für die Suchmaschinenoptimierung als auch für die Nutzerbindung von Vorteil ist.

Wenn eine Website zum Beispiel lange Ladezeiten hat oder eine unempfindliche oder instabile Benutzeroberfläche bietet, werden die Nutzer wahrscheinlich frustriert sein und die Website verlassen, bevor sie überhaupt gesehen haben, was die Website zu bieten hat. Wenn eine Website dagegen schnell lädt und reibungslos funktioniert, bleiben die Nutzerinnen und Nutzer eher länger auf der Seite und erzeugen so mehr Eindrücke bei Suchmaschinen wie Google, was zu einer besseren Platzierung führt. Das gleiche Konzept gilt auch für die Interaktivität: Websites, die eine reaktionsschnelle und intuitive Benutzeroberfläche bieten, werden mit besseren Platzierungen belohnt als solche, die langsame Antwortzeiten haben oder denen Funktionen wie Autovervollständigung oder Drag-and-Drop-Funktionalität fehlen.

Ein weiterer Faktor, der das SEO-Ranking beeinflusst, ist die visuelle Stabilität. Wenn sich Elemente auf einer Seite beim Laden oder Navigieren durch die Seiten unerwartet verschieben, kann das bei den Nutzern zu Verwirrung und Frustration führen – mit der Folge, dass weniger geklickt wird und die Konversionsrate sinkt. Deshalb ist es wichtig, bei der Optimierung von Websites für die Sichtbarkeit in Suchmaschinen auf die kumulative Layoutverschiebung (CLS) zu achten.

Letztendlich spielen die Core Web Vitals eine wichtige Rolle bei der Suchmaschinenoptimierung, da sie die Interaktion der Nutzer mit der Website beeinflussen, was sich wiederum auf das Suchmaschinenranking auswirken kann. Wenn du diese Kennzahlen genau misst und bei Bedarf optimierst, können Webmaster sicherstellen, dass ihre Websites ein optimales Nutzererlebnis bieten und trotzdem in den Suchmaschinenergebnisseiten (SERPs) gut platziert sind.

Unterschiede bei den Bewertungen für Mobile und Desktop

Wenn es um die Bewertung von Websites auf Core Web Vitals geht, kann es erhebliche Unterschiede zwischen mobilen und Desktop-Bewertungen geben. Das liegt vor allem an den unterschiedlichen Nutzererfahrungen und Fähigkeiten der beiden Gerätetypen. Mobile Geräte sind in der Regel in Bezug auf Größe und Rechenleistung begrenzt, was zu langsameren Antwortzeiten und längeren Ladezeiten führen kann. Auf der anderen Seite haben Desktop-Computer leistungsfähigere Prozessoren und anspruchsvollere Hardwarekomponenten wie Grafikkarten, sodass sie komplexere Vorgänge schneller erledigen können als ihre mobilen Gegenstücke.

Die Ladezeit einer Seite ist eine wichtige Kennzahl von Core Web Vital, die misst, wie schnell eine Seite für den Nutzer dargestellt werden kann. Auf einem Desktop-Computer ist dies in der Regel schneller als auf einem mobilen Gerät, weil die Rechenleistung höher und das Display größer ist. Auch die Interaktivität – die die Geschwindigkeit misst, mit der eine Seite auf Interaktionen reagiert – ist auf Desktops oft schneller, da sie mit besseren Hardwarekomponenten wie speziellen Grafikprozessoren für grafikintensive Vorgänge ausgestattet sind.

Ein weiterer Unterschied zwischen mobilen und Desktop-Bewertungen bei Core Web Vitals ist die visuelle Stabilität oder kumulative Layoutverschiebung (CLS). Diese Kennzahl misst, wie stark sich Elemente auf einer Webseite beim Laden oder Navigieren zwischen Seiten verschieben. Auf Desktop-Geräten mit höher aufgelösten Bildschirmen und leistungsfähigeren Grafikprozessoren sind CLS-Probleme möglicherweise nicht so ausgeprägt wie auf kleineren Bildschirmen mit weniger leistungsfähigen Prozessoren. Das bedeutet, dass für Mobilgeräte optimierte Websites auf Android- und iOS-Geräten in der Regel schlechtere CLS-Werte aufweisen als ihre Desktop-Pendants.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass mobile und Desktop-Geräte zwar dieselben Leistungsstandards erfüllen müssen, wenn es um Core Web Vitals-Kennzahlen wie Seitenladezeit und Interaktivität geht, dass es aber aufgrund von Hardware-Einschränkungen Unterschiede bei der Messung dieser Kennzahlen zwischen den beiden Plattformen gibt. Websites sollten daher ihr Design für jede Plattform separat optimieren, um unabhängig vom Gerätetyp optimale Werte für alle drei Core Web Vitals-Kennzahlen zu erzielen.