Display-Marketing

Was ist Display-Marketing? Einfach erklärt!

Display-Marketing ist eine Werbemaßnahme des Online-Marketings, bei der Bilder, Videos oder Animationen auf Websites und in Apps angezeigt werden. Die meisten Display-Anzeigen verwenden Quadrat-, Landschafts- oder Wolkenkratzer-Formate mit Bildern, Textlinks und anderen Elementen.

Das Ziel von Display-Marketing ist es, durch die Kombination von beispielsweise einem visuellen Werbemittel und Textlinks, Aufmerksamkeit zu erregen und Interesse für ein Produkt oder eine Dienstleistung zu wecken. Es kann auch dazu beitragen, die Markenbekanntheit zu stärken und Kundenbindung zu schaffen.

Bei der Erstellung einer effektiven Display-Marketingkampagne müssen Werbetreibende verschiedene Faktoren berücksichtigen. Dazu gehören die Auswahl des richtigen Anzeigenformats, der passenden Werbefläche, sowie die Identifizierung der richtigen Zielgruppe für ihre Internetwerbung.

Es ist auch wichtig, den richtigen Kanal für die Anzeige zu wählen und sicherzustellen, dass der Inhalt relevant ist und die Aufmerksamkeit des Publikums an den Endgeräten erregt.

Welche Arten von Display-Marketing gibt es?

Display-Marketing kann auf verschiedene Weise verwendet werden, um Ziele wie Leadgenerierung, Markenbildung und Traffic-Aufbau zu erreichen. Einige der häufigsten Arten von Display-Anzeigen sind Bannerwerbung, Video Ads und Social Media Ads.

Beliebt bei Werbetreibenden sind außerdem:

  • Werbebanner – Bannerwerbung ist eine Art von Display-Anzeige, die auf Websites und in Apps angezeigt wird. Sie besteht normalerweise aus einem Bild, Video oder einer Animationsdatei sowie Textlinks, Preisangaben oder anderen Elementen wie Button oder Logos.
  • Pop-ups – Pop-up-Anzeigen sind eine sehr häufig verwendete Form des Online-Marketings. Sie erscheinen automatisch, wenn ein Nutzer eine Website oder App besucht, und können oft nicht geschlossen werden, es sei denn, der Nutzer liest die Nachricht oder schließt die Anzeige manuell.
  • Content Ads – Content-Anzeigen sind eine Art von Online-Display-Anzeigen, die direkt auf Websites und in Apps angezeigt werden. Sie bestehen normalerweise aus Text, Bildern, Videos oder anderen grafischen Elementen und können auf ein Produkt oder eine Dienstleistung hindeuten.
  • u. v. m.

Bei dieser eher grafischen Werbeform wird weniger auf den Einsatz von Keywords geachtet, als auf die Gestaltung Werbebotschaft auf dem spezifischen Werbeplatz. Werbetreibende sollten auch darauf achten, dass die eingeblendeten Textanzeigen mit einem passenden Link verknüpft sind.

Wenn die Werbebotschaft nämlich gut ist, aber die verknüpfte Landingpage nicht dazu passt, kann es dazu führen, dass die Onlinewerbung trotz guter Klickraten nicht zu einer Umsatzsteigerung führt.

Ein einfaches Beispiel: Ich sehe in einer Bannerwerbung ein schönes Kleid, klicke darauf und lande aber gar nicht bei dem entsprechenden Kleid, sondern auf irgendeiner allgemeinen Seite der Firma. Vermutlich habe ich dann keine Lust mehr danach zu suchen und verlasse die Seite wieder.

Im Prinzip gilt es auch hier solche Werbeformate möglichst nutzerfreundlich zu gestalten, damit zusätzlich zur verbesserten Markenbekanntheit dann auch wirklich eine Steigerung der Absatzzahlen folgen kann.

Abrechnungsmodelle beim Display-Marketing

Das Abrechnungsmodell beim Display-Marketing gibt an, wie viel du für deine Anzeige bezahlen musst. Es gibt verschiedene Arten von Abrechnungsmodellen, die jeweils ihre eigenen Vor- und Nachteile haben. Die häufigsten sind Cost per Click (CPC), Tausend-Kontakt-Preis(TKP) und Cost per Action (CPA).

Beim CPC wird jedes Mal, wenn jemand auf deine Anzeige klickt, eine Gebühr berechnet. Dieses Modell ist ideal für Unternehmen, die nach Leads suchen oder Conversions erzielen möchten. Der Vorteil dieses Modells ist, dass du nur dann bezahlst, wenn jemand auf deine Anzeige klickt.

Beim TKP wird pro 1.000 Kontakte eine Gebühr berechnet. Dieses Modell ist ideal für Unternehmen, die ihren Markennamen verbreiten möchten oder mehr Aufmerksamkeit auf ihr Produkt lenken möchten. Der Vorteil dieses Modells ist, dass Werbetreibende nur dann bezahlen müssen, wenn tatsächlich 1.000 Personen ihre Anzeige sehen.

Beim CPA wird pro Aktion eine Gebühr berechnet – normalerweise pro Verkauf oder Leadgenerierung.

Wofür kann man Display-Marketing einsetzen?

Durch Display-Marketing können Unternehmen ihre Markenbekanntheit steigern. Dies geschieht durch die Schaffung von Aufmerksamkeit für die Marke und das Produkt.

Werbetreibende können neue Kundengruppen ansprechen, indem sie gezielt bestimmte Zielgruppen mit relevantem Content ansprechen. Dies kann durch Targeting nach Standort, Alter, Geschlecht oder Interessengebiet erfolgen. So können Unternehmen ihr Publikum effektiv erweitern und mehr potenzielle Kunden erreichen.

Außerdem können Unternehmen mit Display Advertising ihren Umsatz steigern, indem sie potenzielle Kunden dazu bringen, auf Anzeigen zu klicken und so zur Website des Unternehmens weitergeleitet werden.

Mit dem Einsatz von Retargeting-Anzeigen können Unternehmen zusätzlich bereits besuchte Nutzer nochmal ansprachen und so deren Conversion Rate steigern.

Welche Vorteile hat Display-Marketing?

  • Es ermöglicht es Unternehmen, eine große Reichweite zu generieren.
  • Es ist wirkungsvoll und effizient, um potenzielle Kunden anzusprechen.
  • Es bietet die Möglichkeit, den Bekanntheitsgrad zu stärken oder Wahrnehmung zu schaffen.
  • Anzeigen können personalisiert werden, um sie an eine bestimmte Zielgruppe anzupassen.
  • Es bietet Kontrolle über das Design der Onlinewerbung und die Flexibilität, mehrere Anzeigen gleichzeitig einzublenden.

Welche Nachteile hat Display-Marketing?

  • Es erfordert eine signifikante Investition an Zeit und Ressourcen, um effektive Kampagnen zu erstellen.
  • Es kann schwierig sein, die Qualität der Leads und Conversions in Bezug auf das Ergebnis einer Kampagne zu messen.
  • Anzeigen werden häufig als störend empfunden und können so die Kundenerfahrung beeinträchtigen.
  • Das Einblenden von Werbebotschaften kann von Ad-Blockern verhindert werden.