Technical SEO

Was ist Technical SEO? Einfach erklärt!

Technical SEO bezieht sich auf die Optimierung der technischen Aspekte einer Website, um die Sichtbarkeit in Suchmaschinen zu verbessern. Es umfasst viele Maßnahmen, die darauf abzielen, die technische Infrastruktur der Seite zu optimieren, damit sie effizienter gecrawlt und indexiert werden kann. Zu diesen Maßnahmen gehören unter anderem die 

  • Verbesserung der Ladegeschwindigkeit, 
  • die Sicherstellung einer reibungslosen Klassifizierung durch Suchmaschinen, 
  • die Implementierung von Weiterleitungen und 
  • das Optimieren der Website-Struktur. 

Technical SEO ist ein kritischer Teilbereich der Suchmaschinenoptimierung (SEO), da es die Basis für eine erfolgreiche Sichtbarkeit und ein gutes Ranking in den Suchergebnissen legt.

Im Zeitalter des digitalen Marketings spielt die Präsenz in Suchdiensten eine ausschlaggebende Rolle für den Erfolg einer Website. Dabei werden oft die Inhalte und die Off-Page-Optimierung wie Verlinkung und Social Media Engagement hervorgehoben. Doch ohne ein solides technisches Fundament können diese Bemühungen ihre volle Wirkung nicht entfalten. 

Technical SEO adressiert genau diese Herausforderung, indem es sicherstellt, dass Websites nicht nur für User, sondern auch für Crawler zugänglich, verständlich und effizient sind. Dieser Teilbereich der SEO fokussiert sich darauf, dass die technischen Kriterien erfüllt werden, um so die Sichtbarkeit und das Ranking der Website zu steigern.

Die Wichtigkeit von XML-Sitemaps in Technical SEO

XML-Sitemaps sind ein essenzielles Werkzeug in Technical SEO, das dabei hilft, eine Website effizienter zu crawlen. Sie fungieren wie eine Landkarte deiner Website, indem sie einen Überblick über alle relevanten Seiten geben und wie diese strukturell miteinander verbunden sind. Eine gut strukturierte XML-Sitemap ermöglicht es, die Inhalte einer Website schneller zu entdecken und zu indexieren

Besonders für neue oder umfangreiche Websites, bei denen leicht Seiten übersehen werden können, sind Sitemaps von unschätzbarem Wert. Die regelmäßige Aktualisierung der Sitemap, um neue Seiten widerzuspiegeln oder veraltete Links zu entfernen, ist dabei ein wesentlicher Schritt, um die Sichtbarkeit deiner Website zu maximieren.

Canonical Tags zur Vermeidung von Duplicate Content

Duplicate Content kann in Suchmaschinen zu Verwirrung führen und die SEO-Leistung einer Website beeinträchtigen. Canonical Tags bieten eine Lösung für dieses Problem, indem sie Suchmaschinen die bevorzugte Version einer Seite signalisieren, falls ähnliche oder identische Inhalte an mehreren Stellen veröffentlicht werden. 

Durch die Implementierung von Canonical Tags kann gezielt gesteuert werden, welche URL indexiert und in den Suchergebnissen angezeigt werden soll. Dies verhindert nicht nur Probleme mit doppelten Inhalten, sondern hilft auch dabei, die Linkjuice-Konzentration auf die bevorzugte Seite zu richten, was deren Ranking-Potenzial verbessert.

Die Bedeutung von Serverantwortzeiten für Technical SEO

Serverantwortzeiten sind ein oft übersehener, aber kritischer Aspekt von Technical SEO. Lange Serverantwortzeiten können die Geschwindigkeit beim Laden einer Website negativ beeinflussen, was sich wiederum auf die User Experience und das Suchmaschinenranking auswirkt. Die Optimierung der Serverleistung, beispielsweise durch 

  • die Auswahl eines leistungsfähigen Hosting-Anbieters, 
  • die Nutzung von Content Delivery Networks (CDNs) und 
  • die Minimierung der Backend-Verarbeitungszeit, 

kann die Antwortzeiten erheblich verbessern. Eine schnelle Serverantwort ist essenziell, um eine zügige Bereitstellung von Inhalten zu gewährleisten und somit sowohl die Nutzerzufriedenheit als auch die Sichtbarkeit in den Suchergebnissen zu steigern.

Die Rolle der Website-Architektur in Technical SEO

Die Architektur einer Website spielt eine zentrale Rolle in deren Usability und SEO-Effizienz. Eine logisch strukturierte, hierarchische Website-Architektur erleichtert nicht nur den Nutzern die Navigation und das Auffinden von Informationen, sondern unterstützt auch Suchmaschinen beim Crawlen und Indexieren der Inhalte. 

Eine klare Struktur mit intuitivem Linking und einer flachen Hierarchie sorgt dafür, dass wichtige Seiten höhere Sichtbarkeit erhalten und Suchdienste relevante Inhalte effektiver erkennen können. Die Implementierung von Breadcrumbs und einer sinnvollen internen Verlinkung sind weitere Maßnahmen, um die Website-Architektur zu optimieren und die SEO-Leistung zu verbessern.

Mobile Optimierung

In einer Welt, in der mehr Menschen über ihre Smartphones auf das Internet zugreifen als je zuvor, ist mobile Optimierung nicht mehr nur eine Option, sondern eine Notwendigkeit. Die Mobile Optimierung bezieht sich auf die Anpassung deiner Website, sodass sie auf mobilen Geräten genauso gut oder sogar besser funktioniert als auf einem Desktop-Computer.

Checkliste für die mobile Optimierung:

  • Responsives Design implementieren: Stelle sicher, dass deine Website mit einem responsiven Design ausgestattet ist, das sich an verschiedene Bildschirmgrößen anpasst.
  • Ladegeschwindigkeit testen und verbessern: Nutze Tools wie Googles PageSpeed Insights, um deine Website zu testen und Empfehlungen zur Verbesserung zu erhalten.
  • Bilder optimieren: Komprimiere Bilder, um die Dateigröße zu verringern, ohne die Qualität zu beeinträchtigen. Nutze moderne Bildformate wie WebP.
  • Textlesbarkeit gewährleisten: Achte darauf, dass Texte auch auf kleinen Bildschirmen gut lesbar sind, ohne dass Nutzer zoomen müssen.
  • Touch-freundliche Elemente verwenden: Gestalte Buttons und Links groß genug und mit ausreichendem Abstand, damit sie auf Touchscreens leicht bedienbar sind.
  • Browser-Caching nutzen: Setze Caching ein, um die Ladezeiten für wiederkehrende Besucher zu reduzieren.

Techniken zur Beschleunigung der mobilen Geschwindigkeit

  • Bilder komprimieren: Reduziere die Dateigröße von Bildern, um die Ladezeiten zu verkürzen.
  • Code minimieren: Entferne unnötigen Code und minimiere CSS, JavaScript und HTML.
  • Browser-Caching einrichten: Ermögliche Browsern das Speichern von Ressourcen, die zwischen den Seitenbesuchen wiederverwendet werden können.
  • Redirects minimieren: Vermeide unnötige Weiterleitungen, die zusätzliche HTTP-Anfragen erfordern und die Geschwindigkeit beim Laden verlangsamen.

Durch die Berücksichtigung dieser Aspekte und die Implementierung der genannten Maßnahmen kann die mobile Nutzererfahrung erheblich verbessert werden. Dies führt nicht nur zu zufriedeneren Besuchern, sondern auch zu besseren Platzierungen in den Suchergebnissen.

Sicherheit durch HTTPS

HTTPS (Hypertext Transfer Protocol Secure) ist die sichere Version des HTTP-Protokolls, über das Daten zwischen deinem Browser und der Website, die du besuchst, übertragen werden. Der Umstieg von HTTP auf HTTPS ist entscheidend für die Sicherheit deiner Website und das Vertrauen deiner Besucher. Suchmaschinen wie Google haben bestätigt, dass sie sicheren Websites in ihren Suchergebnissen den Vorzug geben. 

HTTPS verschlüsselt die übertragenen Daten, sodass sie vor dem Zugriff durch Dritte geschützt sind. Dies ist besonders wichtig, wenn deine Website sensible Informationen verarbeitet, wie z. B. Kreditkarteninformationen bei Online-Einkäufen.

Die Implementierung von HTTPS erfordert ein SSL-Zertifikat (Secure Socket Layer), das von einer Zertifizierungsstelle ausgestellt wird. Dieses Zertifikat bestätigt die Identität deiner Website und ermöglicht eine verschlüsselte Verbindung. Es gibt verschiedene Arten von SSL-Zertifikaten: 

Zertifikatstyp Anwendungsbereich Beschreibung 
Domain Validated (DV) Blogs, persönliche Websitesbestätigt, dass der Antragsteller Inhaber der Domain ist; einfach zu erhalten und oft kostenlos, bietet jedoch nur eine grundlegende Verschlüsselung
Organization Validated (OV)Unternehmen, öffentliche Institutionenzusätzlich zur Domainbestätigung wird auch die Identität der Organisation geprüft; bietet ein höheres Sicherheitsniveau als DV-Zertifikate
Extended Validation (EV)E-Commerce-Websites, Banken, Finanzinstitutionenstrenge Überprüfungsprozesse, um die Identität und Legitimität der Organisation zu bestätigen; aktiviert die grüne Adressleiste in Browsern für erhöhte Sicherheit

Schritte zur Implementierung von HTTPS

  • Wähle den passenden SSL-Zertifikatstyp: Entscheide dich basierend auf der Art deiner Website und den Anforderungen an Sicherheit und Vertrauen für den passenden Zertifikatstyp.
  • Kaufe und aktiviere das SSL-Zertifikat: Erwerbe das Zertifikat von einer vertrauenswürdigen Zertifizierungsstelle und folge den Anweisungen zur Aktivierung auf deinem Server.
  • Konfiguriere deine Website für HTTPS: Stelle sicher, dass alle Webseiten, Ressourcen und externen Links über HTTPS geladen werden.
  • Setze 301-Weiterleitungen: Leite alle HTTP-Anfragen auf die HTTPS-Version deiner Website um, um sicherzustellen, dass Besucher und Suchmaschinen die sichere Version nutzen.
  • Aktualisiere deine SEO-Einstellungen: Informiere Suchdienste über den Wechsel zu HTTPS, um das Ranking deiner Website zu erhalten und zu verbessern.

Robots.txt-Datei und Meta-Robots-Tags

Die Robots.txt-Datei ist so etwas wie der Türsteher deiner Website. Sie teilt den Suchmaschinen mit, welche Bereiche deiner Seite sie besuchen und indexieren dürfen und welche nicht. Stell dir vor, du hättest einen Raum, den du nicht jedem zeigen möchtest. Mit der Robots.txt kannst du diesen Raum für Crawler unsichtbar machen. 

Neben der Robots.txt-Datei gibt es auch Meta-Robots-Tags, die auf ähnliche Weise funktionieren, aber auf Seitenebene angewendet werden. Mit diesen Tags kannst du spezifische Anweisungen direkt in den HTML-Code einer Seite einfügen, um zu steuern, wie Suchmaschinen mit dieser Seite umgehen sollen. Du kannst sie anweisen, eine Seite nicht zu indexieren oder den Links auf einer Seite nicht zu folgen. Dies bietet dir eine feinere Kontrolle über die Sichtbarkeit deiner Inhalte.

Ein falsch konfiguriertes Robots.txt kann dazu führen, dass wichtige Inhalte deiner Website übersehen werden, während die übermäßige Verwendung von Meta-Robots-Tags mit „noindex“ das Ranking deiner Seite beeinträchtigen kann. Daher ist es ratsam, diese Werkzeuge bedacht und gezielt einzusetzen, um die bestmögliche Sichtbarkeit und Klassifizierung durch Suchmaschinen zu gewährleisten.

Anwendungsbeispiele für Robots.txt und Meta-Robots-Tags

Robots.txt

Verhindern der Indexierung bestimmter Verzeichnisse:

User-agent: 

Disallow: /intern/

Disallow: /daten/

Diese Anweisungen weisen alle Suchmaschinen an, die Verzeichnisse `/intern/` und `/daten/` nicht zu crawlen.

Erlauben der Indexierung spezifischer Bereiche:

User-agent: Googlebot

Allow: /speziell/

Disallow: /

Hier wird Googlebot erlaubt, das Verzeichnis `/speziell/` zu crawlen, während der Rest der Website gesperrt bleibt.

Meta-Robots-Tags

Seitenspezifische Anweisungen:

  • `<meta name=“robots“ content=“noindex, nofollow“>` verhindert die Indexierung der Seite und das Folgen von Links.
  • `<meta name=“robots“ content=“index, follow“>` erlaubt die Indexierung der Seite und das Folgen von Links.

Handlungsempfehlungen für die Verwendung von Robots.txt und Meta-Robots-Tags

  • Prüfe regelmäßig die Robots.txt-Datei: Stelle sicher, dass keine wichtigen Inhalte versehentlich blockiert werden.
  • Verwende Meta-Robots-Tags für feinere Kontrolle: Nutze diese Tags, um spezifische Anweisungen für einzelne Seiten zu setzen.
  • Halte dich an die offiziellen Richtlinien: Folge den Empfehlungen von Suchdiensten wie Google, um negative Auswirkungen auf das SEO zu vermeiden.
  • Teste die Zugänglichkeit: Nutze Tools wie den Google Robots.txt Tester, um sicherzustellen, dass deine Einstellungen korrekt sind.

Durch den strategischen Einsatz von Robots.txt und Meta-Robots-Tags kannst du den Zugriff auf deine Website effektiv steuern und so die Sichtbarkeit deiner Inhalte im Internet optimieren.

404-Fehler und Umgang mit nicht gefundenen Seiten

Ein 404-Fehler tritt auf, wenn jemand versucht, eine Seite auf deiner Website zu besuchen, die nicht existiert. Obwohl 404-Fehler an sich nicht schädlich sind, können sie die Nutzererfahrung beeinträchtigen, wenn Besucher auf Inhalte stoßen, die sie nicht finden können. Eine gut gestaltete 404-Seite kann jedoch diese Frustration mindern und dem Besucher helfen, den gewünschten Inhalt zu finden oder zu alternativen Bereichen deiner Website zu navigieren.

Elemente einer effektiven 404-Seite

  • Freundliche und beruhigende Botschaft: Vermeide technischen Jargon und verwende stattdessen eine warme und einladende Sprache.
  • Suchleiste: Integriere eine Suchfunktion, damit Besucher leicht nach dem gewünschten Inhalt suchen können.
  • Linkliste: Biete Links zu beliebten oder wichtigen Seiten deiner Website, wie der Homepage, Kontaktseite oder dem Blog.
  • Design und Kreativität: Nutze das Design, um die Marke zu repräsentieren und eventuell mit einem kreativen Touch die Besucher zu unterhalten.

Strategien zur Minimierung von 404-Fehlern

  • Regelmäßige Überprüfungen: Verwende Tools wie Google Search Console oder spezielle Crawler, um deine Website regelmäßig auf tote Links zu scannen.
  • Sofortige Korrekturen: Behebe gefundene tote Links umgehend, indem du sie entweder aktualisierst oder entfernst.
  • Umleitungen einrichten: Für gelöschte oder verschobene Inhalte sollten 301-Weiterleitungen eingerichtet werden, um Nutzer und Suchmaschinen zur neuen URL zu führen.

Der richtige Umgang mit 404-Fehlern und nicht gefundenen Seiten ist ein wesentlicher Bestandteil der Pflege deiner Website. Es zeigt, dass du Wert auf die Besucher deiner Website legst und bemüht bist, ihnen eine positive Erfahrung zu bieten, selbst wenn sie auf einen Fehler stoßen.

Optimierung der URL-Struktur

Die Struktur der URLs deiner Website ist wie das Fundament eines Hauses: Es mag nicht das Erste sein, was Besucher bemerken, aber es ist entscheidend für die Stabilität und Zugänglichkeit deiner Inhalte. Eine gut durchdachte URL-Struktur hilft nicht nur Suchmaschinen, den Inhalt deiner Seiten besser zu verstehen und zu kategorisieren, sondern macht es auch für die Nutzer einfacher, sich auf deiner Website zu orientieren.

Darüber hinaus ist eine logische Hierarchie in der URL-Struktur wichtig. Sie sollte die Struktur deiner Website widerspiegeln und den Nutzern ermöglichen, durch das Ändern eines Teils der URL in der Hierarchie zu navigieren. Dies fördert ein intuitives Verständnis der Website-Struktur und verbessert die Nutzererfahrung.

Best Practices für eine effektive URL-Struktur

  • Verwende lesbare und aussagekräftige URLs: Vermeide lange Zahlen- und Buchstabenfolgen. Verwende stattdessen klare und beschreibende Worte, die den Inhalt der Seite widerspiegeln.
  • Halte URLs kurz und prägnant: Kurze URLs sind einfacher zu teilen und zu merken. Sie sehen auch in den Suchergebnissen sauberer aus und können das Klickverhalten positiv beeinflussen.
  • Nutze Schlüsselwörter strategisch: Integriere relevante Schlüsselwörter in deine URLs, um deren Auffindbarkeit zu verbessern. Achte darauf, es nicht zu übertreiben, um Keyword-Stuffing zu vermeiden.
  • Strukturiere URLs logisch: Organisiere deine Inhalte in einer klaren Hierarchie und spiegle diese Struktur in deinen URLs wider. Dies hilft Nutzern und Suchmaschinen, die Beziehung zwischen den Seiten deiner Website zu verstehen.
  • Vermeide unnötige Parameter: Session-IDs, Tracking-Codes und andere unnötige Parameter können URLs unnötig verlängern und verwirren. Verwende sie sparsam und nur, wenn es absolut notwendig ist.
  • Verwende Bindestriche zur Trennung von Wörtern: Bindestriche sind die bevorzugte Methode, um Worte in URLs voneinander zu trennen. Unterstriche, Leerzeichen oder andere Zeichen können die Lesbarkeit und SEO-Leistung beeinträchtigen.

Beispielstruktur für eine intuitiv navigierbare Website

Angenommen, du betreibst eine E-Commerce-Website, die Kleidung verkauft. Hier ist ein Beispiel, wie eine gut strukturierte URL-Hierarchie aussehen könnte:

  • Homepage: `https://www.beispielshop.de`
  • Kategorie (Herrenmode): `https://www.beispielshop.de/herrenmode`
  • Unterkategorie (Jacken): `https://www.beispielshop.de/herrenmode/jacken`
  • Produktseite: `https://www.beispielshop.de/herrenmode/jacken/lederjacke-schwarz`

Diese Struktur ist sowohl für Nutzer als auch für Suchmaschinen klar und logisch. Sie ermöglicht das einfache Navigieren und Verstehen der Website-Hierarchie, was die User Experience verbessert und zur Performance der Suchmaschinenoptimierung beiträgt.

Optimierung von Bildern

Bilder beleben eine Website, machen Inhalte ansprechender und können komplexe Themen verständlicher machen. Aber wenn sie nicht richtig optimiert sind, können sie mehr Schaden anrichten als Nutzen bringen, insbesondere durch Verlangsamung der Ladezeiten deiner Website. 

Beginne mit der Auswahl des richtigen Bildformats. Die Größe der Bilddateien spielt ebenfalls eine große Rolle. Werkzeuge zur Bildkomprimierung können die Dateigröße reduzieren, ohne dass die Qualität merklich leidet. Dies ist besonders wichtig für mobile Nutzer, die möglicherweise über eine langsamere Internetverbindung verfügen.

Vergiss nicht, jedem Bild einen Alt-Text hinzuzufügen. Diese kurzen Beschreibungen helfen Suchmaschinen, den Inhalt der Bilder zu verstehen und können die Sichtbarkeit deiner Bilder in der Bildersuche verbessern. Für Nutzer, die aufgrund von Sehbehinderungen Screenreader verwenden, sind Alt-Texte unverzichtbar, da sie beschreiben, was auf den Bildern zu sehen ist.

Vergleich der Bildformate

Um die Entscheidung für das richtige Bildformat zu erleichtern, bietet die folgende Tabelle einen Überblick über die gängigsten Formate und ihre Einsatzgebiete:

Format Einsatzgebiet Vorteile Nachteile 
JPEG Fotografien, realistische Bilderhohe Kompressionseffizienz; breite Unterstützungverlustbehaftet, nicht ideal für Texte 
PNG Grafiken mit Transparenz, Textbilderhohe Qualität; Unterstützung von Transparenzgrößere Dateien als JPEG
WebP Fotografien und Grafikenhohe Kompression bei erhaltener Qualität; unterstützt Transparenznicht von allen Browsern unterstützt 
SVG Vektorgrafikenskalierbar ohne Qualitätsverlust; geringe Dateigrößen für einfache Designsnicht geeignet für komplexe Bilder

Tipps zur Bildoptimierung

  • Automatisierte Tools nutzen: Verwende Tools und Plugins, die Bilder automatisch beim Hochladen auf deine Website komprimieren.
  • Responsive Bilder einsetzen: Stelle verschiedene Bildgrößen für unterschiedliche Bildschirmauflösungen und Gerätetypen bereit, um Ladezeiten zu reduzieren.
  • Lazy Loading anwenden: Lade Bilder erst dann, wenn sie im sichtbaren Bereich der Webseite sind, um die anfängliche Ladezeit zu verkürzen.
  • Bild-Caching einrichten: Nutze Browser-Caching, um die Ladezeiten für wiederkehrende Besucher zu verbessern.

Die Bedeutung von Hreflang-Tags für internationale Websites

Für Websites, die Inhalte in mehreren Sprachen oder für unterschiedliche Regionen anbieten, sind Hreflang-Tags ein obligatorisches Werkzeug in Technical SEO. Diese Tags helfen Suchmaschinen zu verstehen, welche Version einer Seite für User in bestimmten Regionen oder Sprachräumen am relevantesten ist. 

Die Suchmaschinenoptimierung, insbesondere im Hinblick auf mehrsprachige Websites, erfordert eine sorgfältige Planung und Umsetzung, um sicherzustellen, dass der sogenannte Linkjuice korrekt zwischen den verschiedenen Sprachversionen verteilt wird. 

Linkjuice ist ein bedeutsamer Rankingfaktor, der die Qualität und Quantität der Links zu einer Webseite bewertet. Die korrekte Verwendung von Hreflang-Tags hilft, den Linkjuice effektiv zu steuern und zu gewährleisten, dass Suchmaschinen die Verbindungen zwischen den verschiedenen Versionen der Website erkennen.

Die Analyse und Optimierung des Quellcodes spielen hier ebenfalls eine entscheidende Rolle. Ein sauberer, wohlstrukturierter Quellcode erleichtert Suchmaschinen das Crawlen und Indexieren der Webseite, was wiederum einen positiven Einfluss auf das Ranking hat. 

Handlungsempfehlungen für die Implementierung von Hreflang-Tags

  • Korrekte Sprach- und Regionscodes verwenden: Stelle sicher, dass die verwendeten Codes den ISO-Normen entsprechen.
  • Tags auf allen Seiten implementieren: Jede Seite sollte Hreflang-Tags für alle verfügbaren Sprach- und Regionsversionen im Quellcode enthalten.
  • Rückverweise einrichten: Jede Sprach- oder Regionsversion sollte auf die anderen Versionen verweisen und umgekehrt.
  • Überprüfung der Implementierung: Nutze Tools wie die Google Search Console, um die korrekte Einrichtung zu überprüfen.